Plug Power Aktie mit Zukunftschancen: Unternehmen stellt Brennstoffzellen her

Klima- und Umweltschutz sind in vielen Bereichen des Lebens wichtige Themen geworden. Diese Entwicklung macht auch an den Märkten nicht halt. Viele Unternehmen beschäftigen sich mit Innovationen, die auf dem Weg zur Klimaneutralität helfen könnten.

Ein Beispiel dafür sind Brennstoffzellen und Wasserstoff. Hier sind Plug Power und Clean Power Capital aus den USA bekannte Namen. Die Plug Power Aktie gehört damit zu den zukunftsträchtigen Wertpapieren der Branche.

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Unternehmen mit über 20 Jahren Erfahrung

Plug Power wurde 1997 gegründet und hat seinen Sitz in Latham im US-Bundesstaat New York. Das Unternehmen ist für die Herstellung von Brennstoffzellen bekannt. 1997 ging das Unternehmen aus einem Joint Venture zwischen dem Energieversorger DTE Energy und dem Messtechnikhersteller Mechanical Technology Inc. hervor und ging zwei Jahre später an die Börse. Die Plug Power Aktie an der Nasdaq und die Plug Power Aktie in Frankfurt handeln ist daher problemlos möglich.

Vor allem bei der Elektromobilität sind die Brennstoffzellen des Unternehmens gefragt. Weitere Tätigkeitsfelder umfassen den Betrieb von Flurfördergeräten und Notstromanlagen. Außerdem liefert Plug Power Wasserstoff an seine Kunden und stellt Anlagen zur Wasserstoffspeicherung her.

Plug Power Aktie
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Wasserstoff-Aktien beliebt

Wasserstoff Aktien waren bis vor einigen Monaten sehr gefragt, doch derzeit lässt ihre Beliebtheit nach. Damit gingen Verluste für einige Top-Aktien aus der Branche einher. Doch kürzlich zogen die Kurse wieder an, was auch für die Aktie von Plug Power gilt (Stand 10/2021).

Auch der E-Wasserstoff Nordamerika Index erholte sich zuletzt. Vor allem Plug Power, eines der Schwergewichte des Indexes, punktete zuletzt mit guten Plug Power Aktie News. So arbeitet das Unternehmen nun mit Airbus und Phillips 66 zusammen.

Die guten Plug Power Aktie News ließen die Aktie über die wichtige Marke von 30 Dollar springen, was aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal auslöst. Nun könnte der Kurs in Richtung 35 Dollar steigen.

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Wichtiger Titel im Wasserstoff-Index

Im E-Wasserstoff Nordamerika Index ist die Plug Power Aktie mit über 15 Prozent gewichtet. Die guten Plug Power Aktien News ließen den Index zuletzt um zehn Prozent steigen. Insbesondere für langfristig orientierte Anleger könnte die Situation interessant sein.

Zudem fand kürzlich ein virtuelles Symposium von Plug Power statt, dass mit Spannung erwartet wurde. Experten äußerten sich vorab positiv. Plug Power gab auf dem Symposium dann in der Tat neue Ziele aus. Die Aktie gewann vor Kurzem hinzu, fiel nach dem Symposium aber dennoch ins Minus.

Für 2022 geht Plug Power nun von einem Umsatz von 825 bis 850 Millionen Dollar aus. Dies wären etwa 65 Prozent mehr als 2021.

Plug Power Aktie nasdaq
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Langfristige Ziele von Plug Power

Darüber hinaus stellte das Unternehmen seine langfristigen Ziele vor. Bis 2025 sollen die Erlöse auf drei Milliarden Dollar steigen. Bisher ging Plug Power von einem Umsatzziel von einer Milliarde Dollar bis 2024 aus.

Darüber hinaus will das Unternehmen 2022 Elektrolyseure mit einem Volumen von mehr als 100 Megawatt verkaufen und bis Ende 2025 soll es Kapazitäten für die Herstellung von 500 Tonnen grünem Flüssigwasserstoff am Tag geben. Außerdem will das Unternehmen dafür 13 grüne Wasserstoffanlagen installieren.

Des Weiteren wurde die Übernahme von Cryo Technologies angekündigt. Das Unternehmen bietet Technologie, Ausrüstung und Services für den Transport, die Lagerung und den Vertrieb von flüssigem Wasserstoff, Sauerstoff und anderen Stoffen an.

Mit Fortescue Future Industries ist ein Joint Venture geplant, in dessen Rahmen beide Unternehmen eine Gigafactory in Queensland in Australien bauen wollen. Die Gigafactory soll eine Fertigungskapazität von zwei Gigawatt aufweisen.

Dort will Plug Power in Zukunft PEM-Elektrolyseure herstellen. Später könnte die Fabrik auch auf Brennstoffzellsysteme und Speicherinfrastrukturen ausgeweitet werden.

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Neuseeland und Australien wichtige Märkte für Plug Power

Für Andy Marsh, den Chef von Plug Power, sind die Märkte in Australien und Neuseeland besonders interessant. Seiner Ansicht nach haben Wasserstoff-Brennstoffzellen und Elektrolyseure eine große Zukunft vor sich, da Länder in aller Welt daran arbeiten, ihre Emissionen zu reduzieren. Marsch sieht dabei eine wichtige Rolle für grünen Wasserstoff, grünes Ammoniak und mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen.

Die Plug Power Aktie ist derzeit hoch bewertet, aber das KUV für 2025 liegt noch immer nur bei sechs. Da der Aktienkurs schon im Vorfeld des Symposiums stieg, reichten die aktuellen Plug Power Aktie News für einen weiteren Kursanstieg nicht aus und die Volatilität der Aktie könnte weiter hoch bleiben. Daher könnte ein Investment in den E-Wasserstoff Nordamerika Index ratsamer sein, da hier die Diversifikation in der Wasserstoff-Branche höher ist.

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Aktie entwickelt sich im Vergleich zur Konkurrenz gut

Nach dem Plug Power Aktie Forum verlor die Plug Power Aktie um 5,3 Prozent. Im Vergleich zu anderen Aktien aus der Branche entwickelt sich die Plug Power Aktie derzeit aber sehr gut. Andere Titel haben auf Monatsbasis gerechnet zuletzt nur den Break Even Point erreicht, die Plug Power Aktie zog aber um 35 Prozent an.

Dies hat sicher auch mit den mit Spannung erwarteten guten Nachrichten von Plug Power zu tun. Schon zuvor wurde bekannt, dass das Unternehmen eine große Fabrik für Wasserstoff-Produkte an der US-Westküste bauen will. Außerdem ist das Unternehmen bei Airflow eingestiegen. Zusammen will man an Antriebssystemen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen für Flugzeuge arbeiten.

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Plug Power Aktie könnte weiter steigen

In der Folge schraubten einige Analysen wie Barclays oder Morgan Stanley ihre Bewertungen für die Plug Power Aktie nach oben. Denkbar ist, dass die Aktie bald auch die 35-Dollar-Marke erreicht. Ein weiterer markanter Punkt im Kursverlauf wären dann erst bei 48 Dollar.

Daher ist aktuell ein Gewinnpotenzial von 40 Prozent durchaus realistisch. Anfang 2021, am 26. Januar, erreichte die Plug Power Aktie an der Nasdaq bzw. die Plug Power Aktie in Frankfurt ein 52-Wochen-Hoch bei 59,80 Euro. Ende Oktober 2020 wurde ein 52-Wochen-Tief von 11,73 Euro erreicht.

Wasserstoff und Brennstoffzellen auf jeden Fall zukunftsträchtige Themen. Gleiches gilt auch für Drohnen, wie zum Beispiel auch für Wingcopter oder Lilium. Eine mit Wasserstoff betriebene Drohne könnte beide Themen verbinden. Dafür arbeitet Plug Power mit HevenDrones zusammen.

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Zusammenarbeit mit Drohnenhersteller

Konkret geht es darum, eine Lösung für die Stromversorgung und die Betankung von modernsten Drohnen von HevenDrones zu finden. Dabei wollen die Unternehmen die Flugzeit ebenso optimieren wie die Reichweite und die Traglast. HevenDrones ist ein Entwickler von Schwerlastdrohnen aus Israel und arbeitet auch für das Verteidigungsministerium des Landes.

Bisher verfügen die Drohnen über ein eigenes Betriebssystem von HevenDrones. Plug Power will auf diesem Weg die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie ProGen auf weitere Märkte ausweiten und seine Produktpalette erweitern. Das Unternehmen könnte bei Wasserstoffdrohnen für logistische Einsatzzwecke seine Möglichkeiten breiter aufstellen.

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Wasserstoff als klimafreundliche Technik

Wasserstoff gilt als eine der Technologien, die mit Blick auf den Klimawandel in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und auf dem Weg zur Klimaneutralität entscheidend sein könnten. 2020 kletterten Wasserstoff Aktien an den Märkten deutlich, doch 2021 verloren viele Aktien der Branche teilweise um bis zu 50 Prozent.

Weiter gelten Investments in diesem Bereich als sehr risikoreich und volatil. Die hängt unter anderem damit zusammen, dass viele Produkte aus diesem Bereich bisher noch nicht nachhaltig, wenig effizient und sehr teuer sind. Auch die Nachfrage ist teilweise noch nicht so stark wie erhofft.

Viele Unternehmen aus der Branche arbeiten daher noch daran, ihre Technik zu verbessern. Zudem unterscheiden Experten zwischen „Pure Playern“ und „Blended Playern“. Plug Power gehört zu den Pure Playern, die sich ausschließlich auf Wasserstoff konzentrieren. Blended Player arbeiten auch in anderen Bereichen.

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Noch nicht zu 100 Prozent klimafreundlich

Bisher wird Wasserstoff laut Experten zu 96 Prozent aus Erdgas erzeugt und eine große Menge an CO2 freigesetzt. Auch das sehr klimaschädliche Methan entsteht dabei. Bisher wird Wasserstoff nur selten mit erneuerbaren Energien hergestellt. Dies soll sich aber ändern.

Die Bundesregierung arbeitet daran, dass bis 2030 viel grüner Wasserstoff erzeugt wird. Geplant ist eine Menge, die ausreichen würde, um die gesamte Stahlindustrie in Deutschland zu versorgen. Ein Auto mit Brennstoffzellen aus nicht nachhaltigem Wasserstoff erzeugt derzeit noch fast genauso viel CO2 wie ein Diesel-Fahrzeug.

Für viele Autobauer ist es derzeit also nicht zielführend, in Wasserstoff-Autos zu investieren. Daimler oder Honda bewegten sich lange Zeit in diesem Bereich, haben sich mittlerweile aber vom Markt verabschiedet. Bisher gibt es nur wenige Autos mit Brennstoffzellen am Markt. Viele Autobauer planen keine Serienfahrzeuge mit Wasserstoff.

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Viele Autobauer setzen auf Elektroautos

Dagegen nehmen die Angebote mit elektrischen Antrieben zu, auch im Schwerlastverkehr. Autobauer wie VW, Mercedes und natürlich der Vorreiter Tesla setzen auf batteriebetriebene Autos. Allerdings könnte in Asien der Trend eher zu Wasserstoff-Brennstoffzellen gehen. Beispielsweise arbeiten Toyota oder Hyundai an entsprechenden Autos.

Einige Experten nennen die höhere Betankungsgeschwindigkeit und den geringeren Ressourcenverbrauch bei der Produktion als Vorteile gegenüber Elektroautos. Zudem soll durch eine höhere Energiedichte die Reichweite höher sein. Außerdem sind Brennstoffzellen leichter als Batterien.

Allerdings sind auch hier die Herstellungskosten bisher sehr hoch. Würde es aber einem Autobauer in den nächsten Jahren gelingen, die Kosten deutlich zu senken, hätten vielleicht auch Autos mit Wasserstoff eine Chance auf den internationalen Märkten.

Vor allem im Schwerlastverkehr könnte diese Technologie ein Vorteil sein. Einige Busse, Lkws und Schiffe mit Brennstoffzellen sind schon jetzt unterwegs. Hier könnten Fahrzeuge mit Brennstoffzellen ihre Marktanteile in den nächsten Jahren ausbauen.

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In die Zukunft investieren

Generell sind für viele Anleger Aktien und andere Anlagen mit Blick auf Umwelt- und Klimaschutz interessant, denn sie können so mit gutem Gewissen investieren. Auch 2021 wurden die Auswirkungen des Klimawandels durch Überschwemmungen, Waldbrände oder Erdrutsche an vielen Orten der Welt sichtbar.

Der UN-Klimabericht zeigt nochmals deutlich, dass verhindert werden muss, dass die Temperatur auf der Erde um mehr als zwei Grad steigt. Dazu muss der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt werden. Experten raten, bis 2030 den CO2-Ausstoß auf ein Viertel gegenüber dem Wert aus dem Jahr 2010 zu reduzieren.

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EU auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die EU will bis 2050 klimaneutral werden. Bis 2030 sollen die Emissionen um 55 Prozent gegenüber dem Wert aus 1990 gesenkt werden. Dazu wurden in den letzten Monaten einige Maßnahmen vorgestellt, die viele Bereiche betreffen.

Deutschland will sogar schon 2045 klimaneutral sein. Diese Ziele sind mit Milliarden-Ausgaben verbunden, von denen auch Wasserstoff-Unternehmen profitieren. Vor allem wenn Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, sind Subventionen für die Unternehmen möglich. Zudem gibt es ein Förderprogramm zur Umstellung der Stahlindustrie auf wasserstoffbasierte Produkte, beispielsweise Hochöfen.

Immer wieder wurde auch Wasserstoff als hilfreiche Technologie zur Bekämpfung des Klimawandels ins Spiel gebracht. Wasserstoff könnte langfristig ein Teil des Energiemixes sein, obwohl er derzeit noch eine eher untergeordnete Rolle spielt.

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Wasserstoff könnte Teil des Energiebedarfs decken

Analysten der Bank of Amercia haben jedoch berechnet, dass Wasserstoff bis 2050 24 Prozent des internationalen Energiebedarfs decken könnte. Dies könnte dazu beitragen, die CO2-Emissionen um ein Viertel zu reduzieren. Wasserstoff könnte dann beispielsweise zum Heizen von Gebäuden oder als Treibstoff für Schiffe, Busse oder Autos eingesetzt werden.

Toyota ist bei der Entwicklung von Wasserstoff-Fahrzeugen wohl recht weit und verkauft beispielsweise den Wasserstoffbus „Sora“. Mehrere Busse dieses Modells sind derzeit in Tokio unterwegs.

In Frankreich hat Alstrom einen Zug mit Wasserstofftechnik entwickelt, der in Österreich fährt. Außerdem sind einige Lkws und Traktoren mit Wasserstoffantrieb auf dem Markt.

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Technik mit Zukunftschancen

Die Zukunftschancen sind also weiter da und es gibt auch einige staatliche Unterstützungsprogramme. Allerdings sind viele Unternehmen aus der Branche noch weit von der Gewinnzone entfernt. Dennoch konnten einige Wasserstoff-Aktien 2020 um 300 oder 400 Prozent ansteigen.

Viele dieser Aktien waren zuletzt sehr deutlich überbewertet. Daher war es für Experten keine Überraschung, als die Aktien Anfang 2021 teilweise um die Hälfte einbrachen. Im Sommer 2021 ging für viele Aktien aus der Branche deutlich nach unten.

Für langfristig orientierte Anleger könnte dies aber Spielräume eröffnen. Für Unternehmen könnte grüner Wasserstoff bis 2050 Investitionen in Höhe von elf Billionen Dollar bedeuten. Die Umsatzerlöse könnten auf 2,5 Billionen Dollar ansteigen.

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Risiken von Anlagen in Wasserstoff

Anleger müssen sich aber bewusst sein, dass die Wasserstoff-Technologie noch mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist. Allein die Kosten explodieren weiter.

In Deutschland hat die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber vor einiger Zeit einen Plan für ein Wasserstoff-Startnetz vorgestellt. Darin sind bis 2030 1.200 Kilometer Netz vorgesehen. Dies würde rund 700 Millionen Euro kosten.

Für Wasserstoff-Autos müsste ähnlich wie für E-Autos ein Tankstellennetz errichtet werden. Von Elektroautos ist teilweise bekannt, mit welchen Hürden dies bislang verbunden ist. Bei Wasserstoff sind diese nicht geringer.

Bisher gibt es nur 90 Wasserstofftankstellen in Deutschland, was im europäischen Vergleich eine hohe Zahl ist. Um ein flächendeckendes Netz aufzubauen, gehen Experten aber davon aus, dass mindestens 1.000 Tankstellen benötigt werden.

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Brennstoffzellen bisher nicht profitabel

Zudem sind Brennstoffzellen noch nicht rentabel. Allein der Katalysator, der für Wasserstoff-Autos gebraucht wird, ist sehr teuer. Für diesen werden aktuell 60 Gramm Platin benötigt. Dies ist dreimal so viel wie bei einem Benzinmotor.

Außerdem sind nur Autos, die mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien fahren, wirklich klimafreundlich sind. Derzeit sind Autos mit Erdgas noch günstiger, erhöhen aber die Belastung mit CO2.

Daher steckt die Wasserstoff-Technik teilweise noch in den Kinderschuhen. Technik und Infrastruktur sind bei Weitem nicht ausgreift. Dies kann sich aber in den nächsten Jahren ändern und dann werden auch die Kosten sinken. Der Bedarf an Wasserstoff könnte jedoch da sein, was auch die Nachfrage erhöhen würde.

Plug Power Aktie
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Viele kleinere Unternehmen am Markt

Auf dem Markt sind derzeitig zahlreiche eher kleinere Unternehmen mit viel Kapitalbedarf vertreten. Viele machen hohe Verluste und brachen die Hilfe von zahlungskräftigen Geldgebern. Denkbar ist auch, dass viele Unternehmen der Branche – und damit auch deren Aktien – in den nächsten Jahren nicht mehr am Markt sein werden.

Um die Kosten zu senken, arbeiten viele Unternehmen mit Partnern zusammen. Beispielsweise hat sich Bosch mit dem schwedischen Brennstoffzellenhersteller Powercell zusammengetan und arbeitet an Projekten im Schwerlastverkehr.

Denkbar ist, dass es in den nächsten Jahren zu weiteren Kooperationen und einigen Übernahmen kommt. Dies könnte positive Auswirkungen auf die Aktienkurse haben. Bisher weisen nur eine Handvoll Unternehmen, die teilweise auch Erfolge in anderen Geschäftsfeldern erzielen, hohen Gewinne auf.

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Fazit: Wasserstoff könnte Technik mit Zukunftschancen sein

Der Klimawandel betrifft viele Bereiche unseres Lebens. Die EU will bis 2050 klimaneutral sein. Wasserstoff könnte eine Technologie sein, die auf dem Weg dahin weiterhilft und Teil des Energiemixes sein könnte.

Allerdings ist die Technik bisher nicht ausgereift und Wasserstoff besteht allzu oft nicht aus erneuerbaren Energien. Zudem sind viele kleinere Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf am Markt, die die nächsten Jahre nicht überleben könnten.

Ein bekannter Name der Branche ist aber der Brennstoffzellenhersteller Plug Power aus den USA. Die Plug Power Aktie feierte zuletzt einige Erfolge. Das Unternehmen kündigte zudem eine neue Pläne an.

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