Krypto Mining Erfahrungen – Chancen und Risiken beim Mining digitaler Währungen

Kryptowährungen erobern bereits seit Jahren den Markt und stellen eine attraktive Form der Investition dar. Der Kauf von Coins ist eine der Möglichkeiten, in Kryptowährungen zu investieren. Eine weitere Variante ist das Krypto Mining. Das sogenannte Schürfen der Währungen ist besonders beliebt bei Nutzern, die gewisse technische Voraussetzungen mitbringen.

Durch eine spezielle Software wird im Web nach digitalen Währungen geschürft. Nach wie vor wird sehr gerne Bitcoin-Mining betrieben. Ob es sich allerdings wirklich lohnt, welche Grundlagen notwendig sind und was zu beachten ist, sind umfangreiche Themen, die vor dem Start behandelt werden sollten.

  • Krypto Mining Software ist eine der wichtigsten Grundlagen
  • Hohe Rechenleistunge beim PC sind eine Voraussetzung
  • Bezahlung erfolgt in Form von digitalen Währungen
  • Keine Unendlichkeit bei den digitalen Währungen

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Was ist Krypto Mining eigentlich?

Miner sind die Menschen, die sich dafür entschieden haben, auf diese Weise virtuelles Geld zu verdienen. Sie sind ein Teil des gesamten Systems. Durch sie wird für die Blockchain eine hohe Rechenleistung zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, einen Hash zu finden, der zu dem jeweiligen Block gehört. Der Hash kann weder bestimmt noch ausgerechnet werden.

Ist ein Miner erfolgreich und hat den Hash gefunden, wird er dies an andere Miner weitergeben. Sobald der Hash bestätigt ist, muss er jedoch noch mit einem Haken versehen werden. Ab diesem Zeitpunkt fügt er sich an den vorangegangenen Block und es kann eine neue Suche gestartet werden.

Krypto Mining Erfahrungen

Kryptomining und die Blockchain

Das Mining wurde nicht ins Leben gerufen, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, Coins zu erhalten. Dass eine Bezahlung angeboten wird, hängt vor allem mit der Notwendigkeit zusammen. Ohne Mining kann die Blockchain nicht in ihrer klassischen Form erhalten bleiben. Es ist dann nicht möglich, Transaktionen zu bestätigen und diese den jeweiligen Empfängern zuzuweisen.

Mining ist kein einfacher Vorgang. Tatsächlich gibt es sogar die sogenannte Mining-Difficulty. Es handelt sich hierbei um den Hinweis darauf, wie schwierig es ist, Erfolg bei der Suche nach einem Hash zu haben. Um entscheiden zu können, ob Mining eine der Möglichkeiten ist, um Coins zu erarbeiten, ist ein Blick hinter die Kulissen zu empfehlen.

Wie funktioniert Krypto Mining?

Wie funktioniert Krypto Mining eigentlich? Beim Mining liegt der Fokus nach wie vor auf den Bitcoins. Daher ist es einfacher, die Funktionsweise zu erklären, wenn sich auf Bitcoin bezogen wird. Auch bei anderen Währungen kann Mining durchgeführt werden, wie bei Ethereum. Die Idee dahinter ist grundsätzlich gleich.

Die Funktionsweise beim Zahlungsverkehr mit Bitcoin ist vergleichbar mit den traditionellen Währungen. Auch Bitcoin verfügt über einen Saldo und über Konten. Die Coins werden mit Überweisungen übertragen. Allerdings erfolgt erst einmal keine Kontrolle der Bezahlvorgänge durch eine zentrale Stelle. Genau dies ist die Idee hinter digitalen Währungen. Es soll keine zentrale Kontrolle geben. Stattdessen stellen die Nutzer die Kontrolle dar.

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Vermerk der Transaktionen in der Blockchain

In der Blockchain werden die einzelnen Transaktionen vermerkt. Hier können alle Überweisungen eingesehen werden. Es ist notwendig, diese zu validieren. Nur auf diese Weise können auch Betrugsversuche bei Bitcoin ausgeschlossen werden. Anders als bei einer klassischen Bank, sind die Transaktionen jedoch als Folge von Buchstaben und Zahlen vermerkt.

So entsteht eine besondere Form der Anonymität – eine sogenannten Pseudoanonymität. In der Blockchain sind zahlreiche Datenblöcke zu finden, die jeweils eine Vielzahl an verschiedenen Transaktionen enthalten. In diesen Blöcken befindet sich – virtuell gesehen – auch eine große Menge an Coins. Daher ist es besonders wichtig, den Fokus auf die Sicherheit zu legen.

Erhöhte Sicherheit durch verschlüsselte Transaktionen

Dezentrale Zahlungssysteme waren lange ein Thema. Sie schienen eine Utopie zu sein, da Zahlungen ohne eine Kontrolle eine offene Tür für Betrugsversuche darstellten. Die Idee der dezentralen Systeme wurde durch die Veröffentlichung der Bitcoins jedoch aufgegriffen und umgesetzt. Um dennoch die Sicherheit gewährleisten zu können, müssen die Transaktionen verschlüsselt werden.

Daher werden die Teilnehmer der Blockchain als Verwaltungseinheit eingesetzt. Dies funktioniert allerdings nur dann, wenn es ein guter Algorithmus die Grundlage darstellt. Entstehen neue Transaktionen, wird ein neuer Block gebildet. Dieser Block wird dann an das Netzwerk weitergeleitet. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Verschlüsselung.

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Die Verschlüsselung verstehen

Die Grundlage für die Verschlüsselung ist das Public-Key-Verfahren. Dabei handelt es sich um keine besondere Technik. Tatsächlich kommt dieses Verfahren auch in anderen Bereichen zum Einsatz – beispielsweise beim Versand von einer Mail. Interessant wird der Punkt, an dem der Nutzer selbst die Schlüssel erhält.

Dafür benötigt er eine eigene Wallet. Die digitalen Geldbörsen sind eine der notwendigen Grundlage, um Coins versenden zu können. Nutzer erhalten einen öffentlichen sowie einen privaten Key. Der private Key wird in der Transaktion vermerkt. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit zu kontrollieren, ob die Transaktion durchgeführt wird durch den Besitzer der Keys. Eine Fälschung ist nicht möglich.

Die Hash-Funktion im Detail

Zu Beginn wurde bereits von einem Hash gesprochen. Bevor sich nun eine Krypto Mining Software zugelegt wird, ist es empfehlenswert, erst die Begriffe zu verstehen. Wird ein neuer Block mit weiteren Transaktionen erstellt, geht dieser an alle Nutzer, die im Netzwerk vertreten sind. Der Block selbst ist jedoch nicht direkt bestätigt.

Stattdessen ist er mit einem Hash versehen. Der Hash ist als ein mathematisches Problem zu sehen. Diese kryptografische Problematik muss nun beim Mining gelöst werden. Die Eingabewerte bei einem Hash sind auf den ersten Blick beliebig. Es gibt jedoch eine einzelne Zielmenge, die bestimmt werden muss. Dies ist die Aufgabe der Miner. Sie müssen die Zielmenge bestimmen und auf diese Weise dafür sorgen, dass die Transaktionen in einem Block bestätigt werden. Hier kommt der Krypto Mining Rechner ins Spiel.

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Millionen Versuche als Grundlage beim Mining

Ein Krypto Mining Rechner ist notwendig, um zahlreiche Versuche durchführen zu können. Mit einer einfachen Rechnerpower lassen sich diese nicht innerhalb einer kurzen Zeit umsetzen.

Daher haben die meisten Miner besondere Rechner, die eine sehr hohe Power mitbringen. Durchschnittlich wird beim Kryptomining von Bitcoins die Suche nach dem Hash einen Zeitraum von rund 10 Minuten mit sich bringen. Die Schnelligkeit des Rechners ist auch aus dem Grund interessant, dass nur der Miner die Bezahlung erhält, der auch schnell genug ist. Erstattet werden die Transaktionsgebühren und zusätzlich dazu gibt es eine Bezahlung.

Lohnt sich Krypto Mining?

Lohnt sich Krypto Mining? Diese Frage dürfte wohl ebenfalls aufkommen, wenn es darum geht abzuwägen, ob eine Investition in eine Krypto Mining Software und einen passenden Rechner erfolgen soll. Auf den ersten Blick klingt der Vorgang kompliziert. Allerdings übernimmt die Arbeit die Software, sodass eigentlich jeder zu einem Miner werden kann. Er braucht jedoch die notwendige Hardware und diese muss erst einmal bezahlt werden.

Empfohlen wird es, auf Grafikkarten zu setzen, die normalerweise eher für den Einsatz in Gaming-PCs entwickelt werden. Zudem ist ein Netzwerk mit einer sehr hohen Rechenpower notwendig. Zu Beginn des Minings hat solch eine Ausstattung bei Bitcoin ausgereicht. Inzwischen ist die Konkurrenz jedoch groß, wenn es darum geht, nach Coins zu schürfen. Daher kann es sich lohnen, sich in eine andere Richtung zu orientieren, wie beispielsweise das Mining beim Ethereum.

In Hinblick auf die Bezahlung ist es nach wie vor lohnenswert, zu einem Miner zu werden. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, diese Bezahlung auch zu erhalten, sehr gering. Dazu kommt der Fakt, dass Mining nicht unendlich durchgeführt werden kann. Jede digitale Währung ist nur in einer bestimmten Menge vorhanden.

Auch Bitcoins sind endlich. Aktuell wird davon ausgegangen, dass in rund 80 Jahren alle Bitcoins geschürft wurden. Mit steigender Schnelligkeit der Programme kann sich diese Zeit jedoch verkürzen. Auch die Bezahlung selbst wurde reduziert. Während es ganz zu Beginn des Minings noch 50 Bitcoins gab, sind es heute nur noch rund 12 Bitcoins.

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Selbst minen oder Cloud-Mining betreiben?

Beim Krypto Mining gibt es grundsätzlich drei verschiedene Möglichkeiten, auf die zurückgegriffen werden kann:

  • Mining als Privatperson
  • Mining in einer Cloud
  • Kombination aus beiden Varianten

Immer mehr Privatpersonen haben das Gefühl, dass sich das Mining für sie nicht mehr lohnt. Tatsächlich ist das Zusammenspiel der Bezahlung und den zu erwartenden Stromkosten ein Punkt, der häufig angesprochen wird. Bisher ist es jedoch so, dass privates Mining durchaus noch lohnenswert ist – wenn die richtige Software zur Verfügung steht. Dabei muss es nicht unbedingt um den Bitcoin gehen. Auch andere digitale Währungen bieten sich an.

Inwieweit sich dies jedoch noch lohnt, muss jeder Miner selbst abwägen. Eine weitere Option ist es, Mining in einer Cloud zu betreiben. Das heißt, es gibt Anbieter, die Cloud-Mining zur Verfügung stellen. Hinter diesen stehen große Mining-Farmen, auf denen geschürft werden kann. Für den Privatkunden besteht hier der Vorteil, dass er sich die Rechenleistung kaufen kann und diese nicht selbst zu Hause vorweisen muss. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Der Aufwand ist zwar gering, lohnenswert ist diese Form jedoch nur dann, wenn der Wert der digitalen Währungen steigt.

Gerade die starken Kursschwankungen sind jedoch einer der Gründe, warum digitale Währungen als eine sehr risikoreiche Anlage gesehen werden. Ebenfalls möglich ist daher eine Kombination aus beiden Varianten. Wer gerne Bitcoins schürfen möchte, dafür aber nicht die technischen Voraussetzungen hat, greift auf das Cloud-Mining zurück und konzentriert sich zu Hause mit seinem Grafik-Rechner auf andere digitale Währungen.

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Die notwendigen Voraussetzungen beim Krypto Mining

Die Entscheidung ist gefallen und das Mining soll als Privatperson in den eigenen vier Wänden oder einem angemieteten Gebäude durchgeführt werden. Nun ist interessant zu wissen, welche technischen Voraussetzungen notwendig sind. Wie bereits kurz erwähnt, sind eine hohe Rechnerleistung und dadurch auch ein sehr hoher Stromverbrauch, die wichtigsten Grundlagen. Die optimalen Voraussetzungen liegen vor, wenn die folgenden Punkte erfüllt sind:

  • Der Miner verfügt über eine sehr hohe Megahash-Leistung pro Sekunde.
  • Der Miner kann von sehr geringen Stromkosten profitieren.
  • Der Stromverbrauch pro Hash ist möglichst gering.

Das heißt, der Blick auf die Kosten für Strom sollte nicht vergessen werden. Mining soll nicht nur die Kosten decken, es soll möglichst auch hohe Gewinne mit sich bringen. Dazu kommt, dass zumindest zu Beginn auch Geld in die Hard- und Software investiert werden muss.

Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen

Wie bei vielen Selbstständigkeiten, muss auch beim Mining mit einer einfachen Kosten-Nutzen-Rechnung gearbeitet werden. Was habe ich bereits zur Verfügung? Was brauche ich? Wie hoch sind meine laufenden Kosten?

Was muss ich verdienen, damit es sich für mich lohnt? Auch wenn natürlich die Software den größten Teil der Arbeit übernimmt, bleibt dennoch Arbeitsaufwand bestehen, der ebenfalls entlohnt werden muss. Durch eine Aufstellung sieht der Miner, ob es sich für ihn wirklich lohnen kann, in das Geschäft einzusteigen.

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Die notwendige Hardware für das Mining

Die Hardware ist einer der wichtigsten Faktoren für das erfolgreiche Mining. Hier kommt es darauf an, optimal ausgestattet zu sein. Daher macht sie auch finanziell einen der größten Teile aus, wenn es darum geht, für das Mining erst einmal zu investieren. Benötigt werden:

 

  1. ASICs

Die Application Specific Integrated Circuit sind spezielle Chips, mit denen die Rechenleistung maximiert werden kann. Diese Chips werden nach den speziellen Wünschen der Kunden gefertigt. Dadurch kosten sie zwar deutlich mehr, erbringen aber auch eine beeindruckende Leistung. Vor allem die Modelle, die auf die persönlichen Wünsche angepasst werden, sind sehr kostenintensiv. Es gibt jedoch auch bereits vorgefertigte ASICs, die ebenfalls ausreichen können.

  1. Grafikkarten

Es müssen nicht immer ASICs sein. Auch mit einer Grafikkarte ist es möglich, die Rechenleistung zu erhöhen. Allerdings ist wichtig zu beachten, dass die Erhöhung der Rechenleistung so zwar möglich ist, ein Vergleich mit ASICs kann aber nicht gezogen werden. Daher ist dies weniger zu empfehlen, wenn Bitcoins geschürft werden sollen. Bei anderen digitalen Währungen kann es für das Mining noch ausreichen.

Beim Kauf der Hardware spielen die Preise eine wichtige Rolle. Um die eigene Rechenleistung stark erhöhen zu können, muss investiert werden. Gerade in den letzten Jahren sind die Preise für Grafikkarten und ASICs noch weiter gestiegen. Ein Vergleich der Hardware ist lohnenswert, auch der Kauf auf Plattformen für gebrauchte Hardware kann für Einsparungen sorgen.

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Die Bedeutung von Software und Wallets für das Mining

Neben der Hardware ist auch ein Blick auf die Software wichtig. Sie ist das Tor zum Mining, auch wenn die Anforderungen an die Software selbst gar nicht so hoch sind. Die Software muss mehrere Aufgaben übernehmen:

  • Mining-Prozess überwachen
  • Regelung der Temperatur von Lüfter und Rechner
  • Aufbau einer Verbindung zur Blockchain
  • Aufbau einer Verbindung zu einem Pool

Die Investition in die Software ist – im Vergleich zur Hardware – relativ gering. Dennoch ist es wichtig, sich zu informieren und die Angebote zu vergleichen.

Anlegen einer Wallet als Basis

Damit die Einnahmen vom Mining auch angenommen werden können, ist eine Wallet notwendig. Die digitale Geldbörse sorgt dafür, dass die Coins sicher aufbewahrt werden können. Allerdings erfolgt in den Wallets nicht die Speicherung der Coins, sondern der Schlüssel. Dadurch haben die Inhaber die Möglichkeit, auf ihre jeweiligen Beträge zugreifen zu können.

Bei der Eröffnung der Wallet ist zu beachten, dass es verschiedene Varianten gibt, die genutzt werden können. Als besonders sicher gelten Desktop-Wallets, da die Coins hier nicht online gespeichert werden. In den Browser-Wallets erfolgt die Speicherung online. Der Vorteil dabei ist, dass so von überall auf die Wallet zugegriffen werden kann. Gleiches gilt für die mobile App. Zudem speichern einige Nutzer die Keys in Hardware-Wallets. Das heißt, sie stellen sich Festplatten zusammen. Auch dies ist eine sichere Aufbewahrung. Geht die Hardware verloren, ist jedoch auch das Guthaben nicht mehr vorhanden.

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Der eToro Webtrader als Handelsplattform

Der Handel bei eToro wird über den Webtrader durchgeführt. Der Broker hat eine Plattform entwickelt, die mit einer intuitiven Bedienung punkten kann. Dadurch ist die Handhabung besonders einfach. Der Aufbau ist übersichtlich gestaltet. Auf der linken Seite gibt es eine Watchlist, in der die Trader Portfolios beobachten können.

Zudem gibt es einen Überblick über das eigene Portfolio, das bereits besteht. In diesem Bereich können auch die Trades bearbeitet werden. Der News Feed enthält alle wichtigen Neuigkeiten für den Trader. Wer gerne Trader kopieren möchte, der kann das ebenfalls über einen Quick-Link in der Seitenleiste in Angriff nehmen. Die Investition in CopyFunds ist dadurch besonders einfach und schnell möglich. Ein Download der Plattform ist nicht möglich.

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Krypto Mining Steuer – was ist zu beachten

Muss für Krypto Mining Steuer abgeführt werden? Einfach von zuhause aus Geld verdienen mit Mining? Das klingt attraktiv. Gleichzeitig sollte jedoch auch nicht vergessen werden, dass es sich um Einnahmen handelt und hier ist die Frage wichtig, ob diese Einnahmen versteuert werden müssen. Wer als Miner aktiv ist, ist ein Unternehmer.

Es wird ein Gewerbe betrieben und für dieses Gewerbe müssen Steuern abgeführt werden. Immerhin wird Mining betrieben, um Gewinn zu erzielen. Wer etwas mit einer Gewinnerzielungsabsicht durchführt, ist ein Gewerbetreibender oder aber selbstständig. Eine Erlaubnis ist nicht notwendig, um Mining zu betreiben. Allerdings muss ein Gewerbe angemeldet werden. Zu zahlen sind die folgenden Steuern:

  1. Einkommenssteuer

Wer Gewinne durch Mining generiert, erzielt ein Einkommen. Bei diesem Einkommen ist eine Versteuerung notwendig. Allerdings werden die Steuern nur auf den Gewinn erhoben.

  1. Gewerbesteuer

Wer ein Gewerbe angemeldet hat, muss auch eine Gewerbesteuer zahlen. Das ist allerdings erst dann notwendig, wenn der Ertrag aus dem Gewerbe bei einer Höhe von mehr als 24.500 Euro liegt.

  1. Umsatzsteuer

Gleiches gilt für die Umsatzsteuer. Auch diese muss abgeführt werden. Allerdings nicht für Miner. Grund dafür ist, dass keine Rechnungen gestellt werden. Die Auszahlung der Coins erfolgt einfach ohne Mehrwertsteuer. Die Umsatzsteuer ist also die einzige Steuer, die durch Miner nicht abgeführt werden muss.

Krypto Mining Erfahrungen steuer

Sind Einsparungen bei der Steuer möglich?

Steuern reduzieren die Gewinne natürlich deutlich. Die Frage, ob Einsparungen möglich sind, ist daher durchaus berechtigt. Die Einkommenssteuer wird nur vom Gewinn abgezogen. Es gibt auch beim Mining einige Kosten, die den Einnahmen gegenübergestellt werden können. Wer zuhause das Mining betreibt, kann beispielsweise anteilig die Kosten für die Wohnung absetzen. Ist ein Büro vorhanden, können hier die Kosten mit einberechnet werden.

Beim Mining fallen hohe Stromkosten an. Diese reduzieren die Einnahmen deutlich. Damit sie durch das Finanzamt anerkannt werden, sollte eine genaue Auflistung der Stromkosten erfolgen. Die Investitionen für die Hardware sind der nächste Punkt. Auch wenn die Kosten erst einmal nur einmalig anfallen, kann eine Abschreibung erfolgen. Abschreibungen reduzieren die Einnahmen.

Die Generierung weiterer Ausgaben ist sinnvoll. So ist es beispielsweise möglich, einen Dienstwagen zu nutzen. Der Kauf von Technik für das Mining, Aufwand für Möbel und weitere Ausgaben sind ein guter Hinweis für die Reduzierung der Steuer. Die Kosten für den Steuerberater können ebenfalls angerechnet werden. Gerade bei den ersten Steuererklärungen ist es empfehlenswert, einen Steuerberater in Anspruch zu nehmen. Dieser kann noch mehr Hinweise dazu geben, welche Kosten sich noch absetzen lassen.

Tipp: Auch die Gewerbesteuer kann bei der Einkommenssteuer gegengerechnet werden.

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Fallen Steuern auch beim Cloud Mining an?

Das Cloud Mining wird inzwischen gerne in Anspruch genommen. Hier werden die Einnahmen in einem Team generiert. Das heißt, sie sind normalerweise deutlich geringer, als wenn der Miner allein aktiv ist. Dennoch können die Gewinne hoch ausfallen, wenn der Miner erfolgreich ist. Auch dies sind Einnahmen, die der Steuerpflicht unterliegen. Wenn der Miner nicht angestellt ist und aus dieser Anstellung heraus das Mining betreibt, ist er ein Gewerbetreibender oder auch selbstständig.

Gewertet wird der Betrag, der aktuell am Tag des Schürfens war. Das heißt, wer einen Bitcoin für sein Mining über die Cloud erhält, muss nachweisen, an welchem Tag dieser ausgezahlt wurde. Anschließend wird geprüft, wie hoch der Kurs an diesem Tag gewesen ist. Dieser Kurs wird als Einkommen festgesetzt. Selbst dann, wenn die digitalen Währungen weiter verkauft werden, ist der Kurs wichtig. Wird der Bitcoin später beispielsweise für den doppelten Preis verkauft, ist der zusätzlich Gewinn der Betrag, den der Miner über den Kurs nach Erhalt bekommen hat.

Beispiel:

Der Bitcoin ist an dem Tag der Auszahlung beim Mining 2.000 Euro wert. Nach einem halben Jahr wird der Bitcoin für 4.000 Euro verkauft. Es kommt eine zusätzliche Einnahme von 2.000 Euro hinzu.

Die Kosten für das Mining über die Cloud können ebenfalls abgesetzt werden. Hier sind die Vorgaben vergleichbar mit dem Mining als Privatperson.

Wichtig: Im ersten Jahr des Minings wird der Grundstein für die Steuer des kommenden Jahres gelegt. Die Gewinne sind die Berechnungsbasis. Anschließend wird die Steuer rückwirkend berechnet.

Krypto Mining Erfahrungen cloud

Das Krypto Mining als Einnahmequelle – sinnvoll oder nicht?

Digitale Währungen sind bereits seit mehr als zehn Jahren am Markt aktiv und konnten sich in dieser Zeit vor allem bei Anlegern und Investoren etablieren. Aber auch Miner profitieren von Beginn an. Wer in der Lage ist, mit der richtigen Technik das Mining zu betreiben, kann nach wie hohe Einnahmen erzielen. Der Aufwand hat jedoch zugenommen – vor allem dann, wenn es darum geht, nach Bitcoins zu schürfen. Einfacher wird es Miner mit dem Cloud – oder auch dem Crowd-Mining gemacht. Bei diesen Varianten wird als Team geschürft. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Hash zu finden. Allerdings müssen auch die Gewinne geteilt werden. Um abwägen zu können, ob sich das Mining wirklich lohnt, müssen sich Interessenten also mehrere Fragen stellen.

Im Fokus steht die Investition, die Miner bereit sind, durchzuführen. Wie hoch sind die Beträge, die hier eingesetzt werden können? Wer gar kein Kapital hat, kann sich höchstens auf das Cloud-Mining beschränken und erst einmal klein anfangen. Ist jedoch Kapital vorhanden, kann dieses für die Anschaffung der notwendigen Hard- und Software genutzt werden.

Wichtig: Die Investition in digitale Währungen ist ein Risiko. Da die Kursveränderungen der Kryptowährungen nicht vorhergesagt werden können und hohe Schwankungen keine Seltenheit darstellen, muss auch mit Verlusten gerechnet werden.

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Die Risiken im Überblick

Die Risiken beim Mining sollten vorher überprüft werden. In erster Linie klingt es, als wäre Mining eine einfache Möglichkeit, um digitale Währungen zu erhalten, die heute bereits einen hohen Wert haben. Um jedoch abschätzen zu können, ob es sich wirklich lohnt, den Aufwand in Anspruch zu nehmen, ist ein Blick auf die Risiken wichtig.

Die steigenden Stromkosten sind ein Faktor, der sich nur schwer abwägen lässt. Im Prinzip kann davon gesprochen werden, dass Strom in Geld umgewandelt wird – allerdings nur dann, wenn der Strom auch günstig ist. Gerade in Deutschland sind die Stromkosten jedoch tendenziell zunehmend. Ein ständiger Vergleich der Stromkosten bei den verschiedenen Anbietern und auch häufige Wechsel, um das Mining lohnenswert zu halten, sind ein Risiko und bringen viel Aufwand mit sich.

Ein weiteres Risiko ist die Verbesserung der Technik. Eigentlich ist es für Miner von Vorteil, dass die Rechner immer schneller und besser werden. Anders sieht es aus, wenn es sich der Miner nicht leisten kann, in die neue Technik zu investieren. Kann die eigene Rechenleistung nicht mehr mithalten, ist auch das Mining auf die Dauer nicht mehr lohnenswert. Hohe Investitionen, die für das Mining durchgeführt wurden, können dann als Verlust angesehen werden.

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Fazit – Mining von Kryptowährungen kann Erfolg bringen

Mining von Kryptowährungen ist bereits seit Jahren eine beliebte Möglichkeit, um digitale Währungen zu verdienen. Auch wenn es beim Bitcoin inzwischen relativ schwierig geworden ist, hier erfolgreich zu sein, gibt es bei anderen digitalen Währungen noch einfachere Varianten, um erfolgreich zu sein. Allerdings sind die technischen Voraussetzungen nicht zu unterschätzen. Wer jedoch bereit ist, sich hier umfangreich zu informieren und auch Geld in die Hand zu nehmen, bevor es richtig losgeht, der kann auch heute noch erfolgreich sein.

Dennoch ist das Mining von digitalen Währungen vor allem dann zu empfehlen, wenn man auch bereit ist, ein Risiko einzugehen. Der Aufwand von Zeit, die Höhe der Stromkosten sowie die möglichen Verluste bei fallenden Kursen sollte immer einkalkuliert werden.

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