Haftpflichtversicherung im Test – worauf sollten Sie achten?

Für Privatpersonen erweist sich eine Haftpflichtversicherung als unverzichtbarer Versicherungsschutz. Fügen Sie einem anderen Menschen einen Schaden zu, besteht eine gesetzliche Pflicht, Schadenersatz zu leisten. Gleiches gilt, wenn Sie einen fremden Gegenstand beschädigen. Für ein kleines Missgeschick haften Sie mit Ihrem Privatvermögen – bis der Schaden beglichen ist. Schlimmstenfalls bedeutet das Ihren finanziellen Ruin. Um das zu vermeiden, schließen Sie die Haftpflichtversicherung ab. Diese übernimmt für Sie und mitversicherte Personen die zu leistenden Ansprüche. Zusätzlich wehrt sie unberechtigte Forderungen ab. Eine gute Haftpflichtversicherung im Test zeichnet sich durch eine hohe Deckungssumme aus.

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  • Jeder Bürger braucht eine leistungsstarke Privathaftpflicht, um sich im Schadensfall vor einer finanziellen Überbelastung zu schützen.
  • Die Assekuranz versichert Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die Sie oder Mitversicherte verursachen.
  • Ihr Versicherungsunternehmen übernimmt die Kosten bis zur Höhe der vereinbarten Deckungssumme.
  • Verletzen Sie eine Person oder beschädigen einen Gegenstand vorsätzlich, endet der Versicherungsschutz.

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Was versichert die private Haftpflichtversicherung?

Entsteht durch Ihre Schuld ein Personen- oder Sachschaden, haften Sie mit Ihrem Vermögen. Sie zahlen bis zu Ihrer persönlichen Pfändungsgrenze Schadenersatz. Um sich vor einer finanziellen Misere zu schützen, benötigen Sie die Privathaftpflicht-Versicherung. Die Assekuranz übernimmt die entstandenen Kosten. Sie versichert:

  • Personenschäden,
  • Sachschäden und
  • Vermögensschäden.

Entsteht durch Sie oder Ihre Kinder ein Sachschaden, begleicht die Versicherung die geforderte Summe. Im Vorfeld prüft Sie, ob ungerechtfertigte Ansprüche bestehen. In dem Fall wehrt die Privathaftpflicht diese ab. Im Ernstfall kommt sie für drohende Gerichtskosten auf. Vermögensschäden entstehen beispielsweise, wenn einer Person durch Ihr fahrlässiges Handeln Gewinne entgehen. Für welche Schäden die Haftpflicht aufkommt, lesen Sie in Ihrem Tarif nach. In diesem finden Sie die vereinbarte Deckungssumme. Laut unserem private Haftversicherung Test sollte diese keinesfalls unter drei Millionen Euro liegen. Bedenken Sie, dass die Privathaftpflicht nicht für alle Schäden aufkommt. Beispielsweise zahlt sie nicht für:

  • durch Sie verursachte Verletzungen am eigenen Körper,
  • Schäden durch eine Vertragspflicht-Verletzung,
  • Schäden aus strafbaren Vergehen,
  • Fehler im Beruf.
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Für wen lohnt sich die private Haftpflichtversicherung?

Die Privathaftpflicht gehört zu den Versicherungen, die jeder volljährige Bürger benötigt. Sie zahlt, wenn durch Ihre Schuld ein Schaden entsteht. Dabei handelt es sich um einen geringen Sachschaden oder einen kostenintensiven Personenschaden. Verletzen Sie einen anderen Menschen aus Unachtsamkeit, gehen dessen Ansprüche unter Umständen in Millionenhöhe. Beispielsweise obliegt es dem Schädiger:

  • Schmerzensgeld zu zahlen,
  • für nötige Behandlungen aufzukommen,
  • den Verdienstausfall zu begleichen.

Durch die Privathaftpflicht profitieren Sie von einem umfangreichen Versicherungsschutz. Dieser bewahrt Sie vor Forderungen, die Sie finanziell überlasten. Nicht jeder Mensch benötigt eine separate Haftpflichtversicherung. Bei zahlreichen Anbietern erhalten Familien einen kostengünstigen Familientarif. In dem Fall kommt die Assekuranz für Schäden, die Sie, Ihr Partner oder die Kinder verursachen, auf. Der Schutz besteht gleichermaßen, wenn unverheiratete Paare zusammenleben. Schließen Sie die Privathaftpflicht ab, zahlen Sie im Schnitt moderate Versicherungsbeiträge.

INFO: Vermeiden Sie Doppelversicherungen, um Kosten zu sparen. Bemerken Sie eine überflüssige Assekuranz, informieren Sie Ihr Versicherungsunternehmen. Anschließend kündigen Sie einen der Verträge.

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Wann brauchen Sie eine Kfz-Haftpflichtversicherung?

Die Privathaftpflicht kommt nicht für Schäden, welche die Kfz-Haftpflichtversicherung abdeckt, auf. Besitzen Sie ein motorisiertes Fahrzeug, schreibt der Gesetzgeber den Abschluss der Kfz-Haftpflicht vor. Die Assekuranz zahlt für Schäden, die Sie anderen Menschen und Vehikeln im Straßenverkehr zufügen. Des Weiteren kommt sie für durch einen Unfall verursachte Schäden an Leitplanken oder Pflanzen am Straßenrand auf.

Die gesetzliche Deckungssumme beträgt bei Personenschäden im Mindestfall 7,5 Millionen Euro. Sachschäden deckt die Assekuranz mit einer Mindestsumme von 1,12 Millionen Euro ab. Die Deckungssumme bei einem Vermögensschaden beginnt bei 50.000 Euro. Bei hochwertigen Kfz-Haftpflichtversicherungen profitieren Sie von einer hohen Summe von 100 Millionen Euro. Entscheiden Sie sich zusätzlich für eine Mallorca-Police, versichern Sie Ihr Auto im Ausland. Für Schäden am eigenen Wagen zahlt die Assekuranz nicht. Aus dem Grund benötigen Sie eine Teil- oder Vollkaskoversicherung.

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Haftpflichtversicherung Test – achten Sie auf folgende Faktoren

Für die Privathaftpflicht zahlen Sie im Durchschnitt zwischen 50 und 100 Euro im Jahr. Obgleich Preisunterschiede zwischen den Tarifen bestehen, bleiben sie überschaubar. Allerdings existieren gravierende Unterschiede bei den Versicherungsleistungen. Neben der Versicherungssumme betreffen diese beispielsweise die versicherten Lebensbereiche. Informieren Sie sich über den enthaltenen Versicherungsschutz, bevor Sie die Privathaftpflicht abschließen. Als Beispiel kontrollieren Sie, ob die Assekuranz einen Forderungsausfall deckt. Fügt Ihnen eine Person ohne Haftpflichtversicherung einen Schaden zu, trägt sie die Kosten. Handelt es sich um einen zahlungsunfähigen Verursacher, erhalten Sie keinen Schadenersatz.

In dem Fall springt Ihre Haftpflichtversicherung ein. Das geschieht, wenn Sie alle rechtlichen Mittel gegen den Schädiger ausschöpfen. Suchen Sie nach einem empfehlenswerten Tarif, achten Sie auf wichtige Faktoren wie die Deckungssumme. Diese setzen Sie hoch an, um kostenintensive Personenschäden abzudecken. Im Schnitt erhöhen sich die Versicherungsbeiträge durch hohe Versicherungssummen nur gering. Die gesetzliche Haftung erweist sich als unbegrenzt. Aus dem Grund brauchen Sie eine Deckungssumme, die im Mindestfall zwischen drei und fünf Millionen Euro liegt. Reicht die Deckung für den verursachten Schaden nicht aus, bezahlen Sie den Restbetrag aus eigener Tasche. Die beste Haftpflichtversicherung im Test wartet mit einer Versicherungssumme von 50 bis 100 Millionen Euro auf. Je geschädigter Person sollte eine Deckungssumme von zehn Millionen Euro zur Verfügung stehen.

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Die Best-Leistungs-Garantie komplettiert den Versicherungsschutz

Mehrere Versicherer warten mit einer Best-Leistungs-Garantie auf. Mit dieser verpflichten sie sich, im Schadensfall wie das beste Versicherungsunternehmen auf dem deutschen Markt zu reagieren. Die Garantie benötigen Sie beispielsweise, wenn Ihre Deckungssumme für den verursachten Schaden nicht ausreicht. Des Weiteren verweigern Assekuranzen teilweise die Zahlung aufgrund eines Schadens im nicht mitversicherten  Lebensbereich. Weisen Sie nach, dass ein anderer Anbieter für die Schäden aufkommen würde, gelten dessen Konditionen. Auf diese Weise hebt die Best-Leistungs-Garantie Ihren Versicherungsschutz auf das deutschlandweit höchste Niveau. Mehrere Versicherungen bezeichnen die Garantie als „erweiterte Vorsorge“. Sie haben die Wahl zwischen einem Vertrag mit allen Leistungen oder einem mit der Best-Leistungs-Garantie? In dem Fall empfiehlt es sich, sich für die zweite Alternative zu entscheiden. Bedenken Sie, dass die Garantie Grenzen aufweist. Sie füllt die Lücken in Ihrer Police auf, sofern andere Versicherer entsprechende Leistungen anbieten.

INFO: Entsteht ein Schaden durch ein deliktunfähiges Kind oder eine demente Person, besteht kein Versicherungsschutz. Der Grund: Bei Menschen, die ihre Taten nicht einschätzen können, entfällt die private Haftung. Sie wünschen sich, diese Schäden trotzdem abzusichern? Zu dem Zweck benötigen Sie in Ihrem Vertrag die Klausel „Kein Einwand bei Deliktunfähigkeit“.

Die beste Haftpflichtversicherung im Test enthält die Forderungsausfall-Deckung

Ebenso relevant wie eine hohe Deckungssumme zeigt sich die Deckung bei einem Forderungsausfall. Sie funktioniert wie eine „umgekehrte Haftpflicht“. Kommt ein Schadenverursacher nicht für die Kosten auf, übernimmt Ihre Assekuranz diese. Teilweise springen Versicherungen erst ab einer Schadenhöhe von 2.500 Euro ein. Im Jahr 2018 waren in Deutschland 49,19 Millionen Personen haftpflichtversichert . Die Zahl belegt, dass in mehreren Haushalten keine Haftpflichtversicherung existiert.

Um diese Lücke im Versicherungsschutz zu schließen, erhält der Forderungsausfall Relevanz. Prüfen Sie in Ihrem Vertrag, welche Bedingungen Ihr Versicherungsunternehmen stellt. Beispielsweise fordern Anbieter teilweise, dass die Geschädigten gegen den Schädiger ein rechtswirksames Urteil erwirken.

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Für Familien eignet sich ein Familienvertrag

Innerhalb einer Familie braucht nicht jedes Mitglied eine separate Haftpflichtversicherung. Leben Sie in einer festen Partnerschaft, reicht eine Police pro Haushalt. Bis zur Berufsausbildung erstreckt sich der Versicherungsschutz auf die Kinder. Finanziell lohnen sich Familienpolicen. Sie erlauben es den Versicherten, überflüssige Versicherungsbeiträge zu sparen. Bedenken Sie, dass die Assekuranz Ansprüche für Schadenersatz gegen Mitversicherte ausschließt. Als vorteilhaft gelten Privathaftpflichtversicherungen, die Regressansprüche von Sozialversicherungsträgern abdecken. Teilweise kommen sie für gegenseitige Ansprüche der Versicherungsnehmer auf. Der Umstand erhält Bedeutung, wenn sich unverheiratete Partner versehentlich gegenseitig verletzen.

TIPP: Um Kosten für die Haftpflicht zu sparen, vereinbaren Sie mit Ihrem Versicherungsunternehmen eine Selbstbeteiligung. Auf diese Weise sinken die Beiträge. Als empfehlenswert gilt ein jährlicher Selbstbehalt von 150 Euro. Verzichten Sie darauf, besteht für die Assekuranz ein Sonderkündigungsrecht nach einem Versicherungsfall. Beispielsweise kündigt Ihnen Ihr Anbieter den Versicherungsschutz, wenn Sie die Leistung mehrmals im Jahr in Anspruch nehmen.

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Beachten Sie diese Klauseln bei der Privathaftpflicht

Die beste private Haftpflichtversicherung im Test deckt nicht alle Schäden ab. Aus dem Grund achten Sie vor Vertragsabschluss auf die relevanten Klauseln. Welche Faktoren im Fokus stehen, unterscheidet sich bei den Versicherungsnehmern. Abhängig von Ihrer Lebenssituation erhalten zwei Klauseln eine besondere Bedeutung: „Schäden durch deliktunfähige Kinder“ und „Schlüsselverlust“. Ihre Sprösslinge versichert die Privathaftpflicht, bis sie Ausbildung oder Studium abschließen. Bis zum Alter von sieben Jahren gelten Kinder als schuldunfähig. Im Straßenverkehr erhöht sich die Altersgrenze auf zehn Jahre. Für durch deliktunfähigen Nachwuchs entstehende Schäden haften die Eltern nicht.

Um des lieben Friedens willen, kommen sie trotzdem für die Kosten auf. Damit sie diese nicht aus eigener Tasche zahlen, bedarf es in der Haftpflichtversicherung der Klausel „Schäden durch deliktunfähige Kinder“. Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus, drohen bei einem Schlüsselverlust hohe Kosten. Gleiches geschieht, wenn Angestellte beispielsweise den Büroschlüssel verlieren. Im Anschluss erfolgt der Austausch der gesamten Schließanlage. Abhängig von der Größe des Bürokomplexes entstehen Schadensersatzansprüche von mehreren Tausend Euro. Umfasst Ihre Haftpflicht eine Schlüsselversicherung, deckt diese die Forderungen ab. Vorwiegend benötigen Sie die Klausel, wenn eine exakte Zuordnung zwischen Schlüssel und Schloss besteht.

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Wann empfiehlt sich ein Wechsel der Assekuranz?

Die Tarife der Versicherungen verbessern sich im Laufe der Jahre. Beispielsweise erhöhen die Anbieter ihre Versicherungssummen oder bieten zusätzliche Leistungen an. Als Beispiel kommen zahlreiche Assekuranzen für Schäden durch Computerviren auf. Zusätzlich decken sie standardmäßig Gefälligkeitsschäden ab. In einer alten Versicherungspolice fehlen diese Vorteile. In dem Fall lohnt es sich, in einen neuen Vertrag zu wechseln. Das gelingt, indem Sie den alten Versicherungsvertrag ein Vierteljahr vor der Hauptfälligkeit kündigen. Bis er ausläuft, halten Sie nach einer leistungsstarken und kostengünstigen Haftpflicht Ausschau. Besser ist es, wenn Sie vor der Kündigung eine neue Police ins Auge fassen.

Der Wechsel der Assekuranz gelingt in wenigen Schritten. Überlegen Sie im Vorfeld, auf welche Leistungen Sie Wert legen. Einen neuen Tarif finden Sie beispielsweise durch einen Vergleich im Internet. Vergleichsportale stellen eine Vielzahl von Angeboten und deren Konditionen vor. Auf die Weise verschaffen sich die Versicherungsnehmer einen Überblick über empfehlenswerte Haftpflichtversicherungen. Anhand der Kosten- und Leistungsübersicht prüfen sie, welche Versicherung zu den individuellen Bedürfnissen passt. Sobald Sie eine geeignete Assekuranz finden, beantragen Sie diese online. Das gelingt mit wenigen Klicks. Beim Wechsel der Versicherung achten Sie darauf, dass keine Lücke im Versicherungsschutz existiert. Dementsprechend schließt sich der neue Vertrag nahtlos an seinen Vorgänger an. Andernfalls bleiben Sie in der Zwischenzeit ungeschützt. Entsteht in diesen Tagen oder Wochen ein durch Sie verursachter Schaden, tragen Sie die Kosten eigenständig.

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Wechseln Sie umstandslos zu einer neuen Haftpflichtpolice

Sobald Sie eine Vertragszusage des neuen Versicherers besitzen, kündigen Sie den alten Vertrag. Im Internet finden Sie zu dem Zweck vorgefertigte Kündigungsschreiben. Diese erleichtern es Ihnen, ein korrektes Anschreiben zu formulieren. Bedenken Sie, dass sich die Mehrzahl der Haftpflichtversicherungen nach einem Jahr automatisch verlängert. Die Kündigungsfrist beträgt im Normalfall drei Monate. Teilweise existieren bei Versicherungsunternehmen veränderte Fristen. Vor der Kündigung informieren Sie sich über diese Faktoren. Erfolgt diese nicht fristgerecht, bleibt der alte Versicherungsschutz ein weiteres Jahr bestehen. Haben Sie einen neuen Vertrag abgeschlossen, droht eine Doppelversicherung. In dem Fall zahlen Sie doppelte Beiträge.

INFO: Eine Vertragskündigung erfolgt im besten Fall schriftlich per Einschreiben. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, eine schriftliche Bestätigung durch den Anbieter zu verlangen. Greift ein Sonderkündigungsrecht, kündigen die Versicherten ihren Vertrag vorzeitig.

Nach dem Haftpflichtwechsel nehmen Sie die Leistungen des neuen Anbieters in Anspruch. Achten Sie auf den Zeitpunkt, ab dem der Versicherungsschutz greift. Den ersten Gültigkeitstag legen Sie bei der Antragstellung fest. Um von einem sofortigen Versicherungsschutz zu profitieren, bezahlen Sie die erste Prämie fristgerecht. Versäumen Sie die Zahlung, verzögert sich der Schutz. Schlimmstenfalls tritt die Assekuranz vom Vertrag zurück. Bis Sie eine neue Police abschließen, übernehmen Sie die gesetzliche Haftung eigenständig.

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Beurteilen Sie Ihre Lebenssituation in regelmäßigen Abständen

Bei einem Wechsel der Haftpflicht unterscheiden sich zwei Szenarien. Sie wechseln den Tarif oder den Anbieter. Bei einem internen Tarifwechsel profitieren Sie von einem geringen Aufwand. Dieser empfiehlt sich, sofern Ihr Versicherungsunternehmen mit einem neuen Angebot aufwartet. Im Normalfall erfolgt der Wechsel online. Wünschen sich die Versicherten zu ihrem Vertrag Zusatzleistungen, buchen sie diese unkompliziert zu. Den Antrag stellen sie ebenfalls online. Alternativ wenden sie sich an einen Berater des jeweiligen Unternehmens. Damit Sie von den besten Angeboten Ihrer Versicherung profitieren, kontrollieren Sie regelmäßig die neuen Tarife. Im Normalfall gehen diese mit günstigeren Konditionen als Alttarife einher.

Neben einer Kostenersparnis lohnt ein Haftpflichtwechsel aus persönlichen Gründen. Beispielsweise erfordert es eine veränderte Lebenssituation, die Privathaftpflicht anzupassen. Gab es eine gravierende Änderung Ihrer Lebensumstände, prüfen Sie zeitnah Ihren Versicherungsschutz. Stellen Sie fest, dass der Schutz nicht ausreicht, beantragen Sie einen neuen Tarif. Heiraten Sie Ihren Partner, versichert die Haftpflichtversicherung Ihres Haushalts ihn automatisch mit. Eine Ausnahme besteht, wenn Sie einen spezifischen Singletarif besitzen. In dem Fall kündigen Sie die bestehenden Verträge und schließen beispielsweise einen Familientarif ab. Die Familienhaftpflicht geht mit höheren Beiträgen als die klassische Privathaftpflicht einher. Dafür erstreckt sich der Versicherungsschutz auf mehr Personen.

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Was geschieht, wenn … Wechseloptionen für veränderte Lebensumstände bedenken

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Wechselmöglichkeiten in bestimmten Lebenssituationen bestehen:

Veränderung der LebenssituationWechsel- oder Zusatzoption
Trennung / ScheidungBei einer Scheidung benötigt jeder Partner eine separate Haftpflicht. Läuft die bestehende Assekuranz auf den Namen Ihres Ex-Partners, beantragen Sie einen neuen Tarif. Lassen sich kinderlose Paare scheiden, empfiehlt sich für beide Partner ein Singletarif.
Tod eines PartnersVerstirbt Ihr Partner, gelten Sie als Versicherungsnehmer. Das geschieht, sofern Sie die Prämie zahlen. Informieren Sie die Versicherung über den Todesfall, wechseln Sie fristgerecht in einen Singletarif. Teilweise räumt Ihnen die Assekuranz ein Sonderkündigungsrecht ein. Leben Kinder im Haushalt, bleibt der Familientarif bis zu deren Volljährigkeit bestehen.
SelbstständigkeitAngestellte sind beruflich über ihren Arbeitgeber versichert. Wechseln Sie in die Selbstständigkeit, benötigen Sie eine eigene Berufshaftpflicht. Für bestimmte Berufsgruppen schreibt das Gesetz eine obligatorische Berufshaftpflichtversicherung vor. Diese empfiehlt sich, wenn Sie in einer Branche arbeiten, in der eine Wahrscheinlichkeit für Personen- oder Vermögensschäden besteht.
Sport und HobbyNehmen Sie ein risikobehaftetes Hobby auf, prüfen Sie die bestehende Privathaftpflicht. Als Hobbyjäger benötigen Sie eine zusätzliche Jagdhaftpflicht. Legen Sie sich ein Boot zu, empfiehlt sich eine Bootshaftpflichtversicherung.
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Welchen Zusatzschutz buchen Sie zur Haftpflicht?

Bei den verschiedenen Assekuranzen finden Sie diverse Haftpflichtvarianten. Diese gehen mit unterschiedlichen Leistungen einher. Neben dem Basistarif bieten die Versicherungsunternehmen Tarife mit Zusatzschutz. Suchen Sie eine neue Haftpflicht, vergleichen Sie den Leistungsumfang der Varianten. Die Grundleistungen einer guten Haftpflichtversicherung bestehen aus fünf Kernkomponenten:

  • Kostenübernahme bei Personen- und Sachschäden,
  • Mindestdeckungssumme,
  • Forderungsausfall-Deckung,
  • Deckung von Allmählichkeitsschäden
  • weltweiter Haftpflichtschutz.

Die Privathaftpflicht zahlt für von Ihnen verursachte Schäden an Personen und Gegenständen. Sie entscheiden, welche Familienmitglieder oder Mitbewohner der Vertrag mitversichert. Bei einer empfehlenswerten Assekuranz profitieren Sie von einer Mindestdeckungssumme von fünf Millionen Euro.

Die Summe hängt maßgeblich von der versicherten Personenanzahl ab. Neben dem Forderungsfall deckt die Versicherung Allmählichkeitsschäden ab. Hierbei handelt es sich um Schäden, die im Laufe der Zeit entstehen. Das geschieht beispielsweise durch Schimmel oder Feuchtigkeit. Die Mehrzahl der Haftpflichtversicherungen kommt nicht für Verschleiß und Abnutzung auf. Achten Sie auf einen weltweiten Schutz durch die Versicherung. Innerhalb der Europäischen Union gilt die Privathaftpflicht für über ein Jahr. Bei Vertragsabschluss beachten Sie die maximale Dauer von Auslandsaufenthalten.

Empfehlenswerte Zusatzbausteine für die Haftpflichtversicherung

Neben den Grundleistungen deckt eine empfehlenswerte Haftpflichtversicherung im Test Zusatzoptionen ab. Zu diesen gehören beispielsweise:

  • Mietsachschäden,
  • Schlüsselverlust,
  • Schäden durch Internetnutzung,
  • Gefälligkeitsdienste,
  • Hobbys,
  • Leihsachen.

Zusätzlich existieren separate Haftpflichtversicherungen, die Schäden durch große Tiere abdecken. Sie benötigen einen eigenen Tarif für Hunde und Pferde. Beantragen Sie zu dem Zweck eine Hunde-Haftpflichtversicherung oder Pferde-Haftpflichtversicherung. Entsteht ein Schaden durch die Hauskatze, kommt die normale Privathaftpflicht für diesen auf. Gleiches gilt für Schäden, die Kleintiere wie Hasen, Meerschweinchen oder Kanarienvögel verursachen. Wünschen Sie Zusatzleistungen in der Assekuranz, deckt diese beispielsweise Mietsachschäden ab. Der Punkt erhält Relevanz, wenn Sie in einem Mietverhältnis stehen. Entsteht in der Mietwohnung ein Schaden, kommt die Haftpflicht für diesen auf. Im Vertrag erfahren die Versicherungsnehmer, welche Schadensfälle die Versicherung abdeckt.

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Achten Sie auf den folgenden Zusatzschutz

Zu den neuen Tarifen in Haftpflichtversicherungen gehört der Schutz bei Schäden, die durch die Internetnutzung entstehen. Neue Versicherungstarife berücksichtigen den Punkt in den Grundleistungen. Besitzen Sie einen alten Vertrag, buchen Sie ihn als Zusatzleistung. Durch die Police profitieren Sie von einem Haftpflichtschutz, wenn Sie Urheberrechte verletzen. Des Weiteren übernimmt die Assekuranz die drohenden Kosten, falls Sie Viren auf den Computer eines Freundes oder Kollegen herunterladen. Unterstützen Sie Freunde oder Bekannte des Öfteren bei Umzügen, sollte Ihre Haftpflicht die Gefälligkeitsschäden abdecken.

Diese übernimmt den Schadenersatz, wenn Ihnen versehentlich der neue Fernseher oder die wertvolle Porzellanvase herunterfällt. Klassische Haftpflichtversicherungen versichern Schäden, die bei Freundschaftsdiensten entstehen, nicht. In dem Fall bleiben Sie auf dem Schaden sitzen. Sind Sie zahlungsunfähig, steht schlimmstenfalls die Freundschaft auf der Kippe. Des Weiteren empfiehlt sich ein Tarif für Leihsachen. Auf die Weise profitieren Sie von Versicherungsschutz, wenn Sie einen geliehenen Gegenstand beschädigen. Wählen Sie bei der Haftpflicht die Grundleistungen, sieht der Versicherer Leihsachen als Eigentum an. Dementsprechend fallen sie unter den versicherbaren Elementen.

TIPP: Gehört der Drohnenflug zu Ihren neuen Freizeitaktivitäten, brauchen Sie eine erweiterte Haftpflichtversicherung. Nutzen Sie die Drohne aus beruflichen Gründen, bedarf es einer separaten Drohnenversicherung.

Benötigen Sie eine Haftpflichtversicherung für Kinder?

Kleine Kinder verstehen die Ausmaße ihres Handelns nicht. Aus dem Grund können sie die daraus resultierenden Konsequenzen nicht abschätzen. Für Paare empfiehlt es sich, nach der Geburt des Sprösslings eine Familienhaftpflichtversicherung abzuschließen. Diese versichert den Nachwuchs über die Eltern. Die Grundleistungen der Familientarife decken Schäden durch deliktunfähige Kinder nicht ab. In dem Fall besteht kein Haftpflichtschutz für Sprösslinge unter dem siebten Lebensjahr. Als Eltern haften Sie unter bestimmten Bedingungen für die Taten des Nachwuchses.

Gilt dieser als schuldunfähig, entfällt die Haftung. Sie besteht ausschließlich, wenn Sie nachweislich Ihre Aufsichtspflicht verletzen. Ob eine Aufsichtspflichtverletzung existiert, ist Ermessenssache. Im Streitfall entscheidet das Gericht, ob Sie Verantwortung für das Handeln der Kinder übernehmen. Spricht dieses Sie davon frei, zahlt der Geschädigte den entstandenen Schaden eigenständig. Handelt es sich um einen Nachbarn oder Bekannten, beeinträchtigt der Umstand das gegenseitige Verhältnis. Um schlechte Stimmung zu vermeiden, entscheiden sich die Eltern, die Kosten für beispielsweise die zerbrochene Fensterscheibe zu übernehmen. Finanzielle Risiken vermeiden Sie, indem Sie in den Versicherungsschutz eine Absicherung für deliktunfähige Kinder integrieren.

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Was geschieht, wenn Sie die Aufsichtspflicht verletzen?

Ihre Kinder spielen mit dem Ball auf der Straße und es kommt es zu einem Sachschaden. Befindet sich zu dem Zeitpunkt kein Erwachsener beim Nachwuchs, existiert unter Umständen eine Aufsichtspflichtverletzung. Ob Ihre Haftpflicht in einem solchen Fall greift, hängt von den gebuchten Zusatzoptionen ab. Besteht eine Absicherung für schuldunfähige Kinder, übernimmt die Assekuranz den Schaden. Im Vorfeld klärt sie, ob und wann eine verletzte Aufsichtspflicht zutrifft. Mehrere Faktoren spielen bei der Prüfung eine Rolle. Neben dem Alter der Sprösslinge stellen sich folgende Fragen:

  • Wie lange blieb das Kind unbeaufsichtigt?
  • Konnten die Eltern den entstandenen Schaden absehen?
  • Wo entstand der Schaden?
  • Welche Schadenshöhe liegt vor?

Die Familienhaftpflicht versichert Kinder bis zum 18. Lebensjahr mit. Der Versicherungsschutz verlängert sich bei zahlreichen Anbietern, bis der Nachwuchs Studium oder Ausbildung abschließt. Die entsprechende Regelung entnehmen Sie Ihrer Versicherungspolice. Alternativ fragen Sie bei Ihrem Versicherer nach. In jedem Fall endet der Familienhaftpflichtschutz sobald das Kind aus der gemeinsamen Wohnung auszieht oder heiratet.

TIPP: Schließen Sie eine Haftpflichtversicherung für die gesamte Familie ab, deckt diese Schäden mehrerer Personen. Aus dem Grund achten Sie beim Vertragsabschluss auf eine ausreichende Höhe der Deckungssumme. Für Personen- und Sachschäden beträgt die empfohlene Versicherungssumme im Familientarif zehn Millionen Euro. Die Mindestgrenze bei der Familienhaftpflicht liegt bei fünf Millionen Euro. Verzichten Sie auf eine Versicherung mit einer niedrigeren Deckungssumme. Bei der Wahl der Haftpflichtversicherung sollte der Preis eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtiger zeigen sich die enthaltenen Leistungen.

Weitere wichtige Haftpflichtversicherungen in verschiedenen Lebenssituationen

Des Weiteren existieren Lebensbereiche, welche die klassische Haftpflichtversicherung nicht abdeckt. Um beispielsweise auf dem Bau von Versicherungsschutz zu profitieren, benötigen Sie eine Bauherren-Haftpflichtversicherung. Diese springt ein, sofern es auf Ihrer Baustelle zu Personen- oder Sachschäden kommt. Ohne die Versicherung obliegt es Ihnen als Bauherr, für notwendigen Schadenersatz aufzukommen. Kommt es beispielsweise an einem Rohbau zu Schäden durch Witterungseinflüsse oder Vandalismus, kommt die Bauleistungsversicherunginfrage.

Durch einen Unfall oder Blitzeinschlag brennt das Haus schlimmstenfalls in der Bauphase ab. Die Kosten für den entstandenen Schaden übernimmt die Feuerrohbau-Versicherung. Wohnen Sie in einer Mietwohnung oder in einer Wohnungseigentumsgemeinschaft, benötigen Sie eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung. Diese übernimmt die Kosten, sofern Sie Ihre Verkehrssicherungspflichten verletzen. Vergessen Sie beispielsweise bei Glatteis, Ihren Gehweg zu streuen und ein Passant verletzt sich, droht eine Schadensersatzklage. Diese bezahlt die Versicherung im Rahmen der Grundbesitzerhaftpflicht. Wohnen Sie in einem Eigenheim, übernimmt die klassische Privathaftpflichtversicherung den Schaden.

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Fazit: Empfehlenswerte Haftpflichtversicherungen enthalten Zusatzschutz

Eine Haftpflichtversicherung gehört zum notwendigen Versicherungsschutz für alle Bundesbürger. Verzichten Sie darauf, haften Sie für durch Sie verursachte Schäden eigenständig. Verletzen Sie versehentlich eine Person, geht der geforderte Schadenersatz in die Millionenhöhe. Im Rahmen der Privathaftpflicht übernimmt Ihre Versicherung die Kosten. Sie bewahrt sie vor Forderungen, die unter Umständen Ihren finanziellen Ruin bedeuten. Auf dem deutschen Versicherungsmarkt finden Sie eine Reihe von Versicherern und Tarifen. Um ein für Sie geeignetes Angebot auszusuchen, vergleichen Sie die Konditionen sowie die enthaltenen Leistungen. Deckt die Haftpflichtversicherung ausschließlich Grundleistungen ab, kommt sie für Personen- und Sachschäden auf. Die empfohlene Deckungssumme liegt zwischen drei und fünf Millionen Euro.

Gute Assekuranzen warten mit einer Versicherungssumme von zehn Millionen Euro auf. Achten Sie darauf, dass die Privathaftpflicht die Kosten bei einem Forderungsausfall übernimmt. Schädigt sich eine zahlungsunfähige Person ohne Haftpflicht, bleiben Sie sonst auf dem Schaden sitzen. Wünschen Sie zusätzliche Leistungen, buchen Sie diese beispielsweise zu einem bestehenden Tarif. Für Familien mit Nachwuchs eignet sich eine Assekuranz, die Schäden durch deliktunfähige Kinder abdeckt. Dabei braucht nicht jedes Familienmitglied eine separate Haftpflicht. Bei den Versicherungsunternehmen finden Sie kostengünstige Familientarife. Eine weitere empfehlenswerte Zusatzleistung stellt eine Schlüsselversicherung dar.

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