Bester Sparplan – Banksparplan, Aktiensparplan, Fondssparplan und ETF-Sparplan im Vergleich!

Ratensparen ist für Kleinanleger das Beste, was sie für ihren Vermögensaufbau machen können. Erfahrene Finanzexperten empfehlen Verbrauchern systematisches Investieren, weil es einfach und ohne Zwang zum ständigen Optimieren realisierbar und effektiv ist. Bei der Geldanlage produziert zu häufiges Nachdenken unnötig viele Fehler. Anleger sehen sich einem großen Angebot an unterschiedlichen Sparplänen konfrontiert, was in einigen Bereichen sehr unübersichtlich ist.

Vor allem bei Fonds und ETFs wird nicht immer ersichtlich, wie sie ihre Renditen erwirtschaften. Anleger müssen zwischen möglicher Rendite und dem Kapitalverlustrisiko abwägen. Ihre Risikobereitschaft müssen sie mit sich selbst vereinbaren. Sie können u.a. zwischen Banksparplan, Aktiensparplan, Fondssparplan und ETF-Sparplan wählen. Welches Anlageprodukt als Bester Sparplan infrage kommt, hängt nicht zuletzt von den jeweiligen Anlegerinteressen und den Konditionen der Sparplananbieter an. In unserem Ratgeber geht es um das Vorstellen unterschiedlicher Sparplanarten, möglicher Konditionen sowie wesentlicher Vor- und Nachteile.

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  • Sparplan sinnvolles Anlageprodukt für effektiven Vermögensaufbau
  • Umfangreiches Sparplan-Angebot für unterschiedliche Risikoansprüche
  • Zur Auswahl stehen klassische Sparpläne und Wertpapiersparpläne
  • Bester ETF Sparplan mit Sparraten ab 25 Euro pro Monat

Top 100 Aktien Performance

Bester Sparplan: Höhe der Investition bestimmt schnelles Wachstum des Sparvermögens

Manch ein Verbraucher hat das Glück, eine größere Geldsumme beispielweise aus einer Erbschaft oder einer fälligen Lebensversicherung zu erhalten. Möchte er das Geld weiter vermehren, kann er es gewinnbringend in Aktien oder einen ETF-Fonds anzulegen. Aus 10.000 Euro können in einigen Jahren 20.000 Euro und mehr werden. Wer sechsstellig investiert, hat es bis zur ersten Million Euro nicht mehr weit.

Viele Verbraucher haben nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung und müssen bei ihren Investments kleinere Brötchen backen. Erfahrene Investoren meinen, dass die ersten 100.000 Euro am schwierigsten zu erreichen sind. Diese Marke stellt zugleich einen wichtigen Meilenstein bei der künftigen Vermögensvervielfachung dar. Die Wirkung von Zins und Zinseszins wird zu einem enormen Wachstumsschub beim Kapital sorgen. Für jene, die bei 0 Euro anfangen, scheint das Ende des Weges bis zu 100.000 Euro in weiter Ferne. Wie lange muss jemand sparen, um ein Vermögen von 100.000 Euro zu besitzen? Den größten Einfluss auf das künftige Vermögen hat die Höhe der Investition.

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Bei einem Sparbetrag von monatlich 100 Euro verzinst mit 5 Prozent pro Jahr dauert es bis zum Erreichen der 100.000-Euro-Marke mehr als 30 Jahre. Wer monatlich 500 Euro investiert, schafft die 100.000 Euro bereits innerhalb von 12 Jahren. Werden 100.000 Euro für 35 Jahre zu etwa 7 Prozent Verzinsung (Rendite) anlegt, kann das Kapital auf bis zu einer Million Euro steigen. Selbst ein 40 Jahre alter Sparer, kann bis Rentenbeginn aus 100.000 Euro um die 500.000 Euro werden lassen.

Werden jeden Monat 1.500 oder 2.000 Euro investiert, sind 100.000 Euro innerhalb weniger Jahre angespart. Nur wenigen sind solche Sparsummen möglich.  Wie schnell das Sparvermögen steigt, hängt nicht zuletzt von der Rendite des jeweiligen Investments ab.

Nicht wenige Verbraucher meinen, dass ihnen nach Abzug der allgemeinen Lebenshaltungskosten nur wenig Geld zum Sparen bleibt. Möchten sie die Spareinlagen erhöhen, können sie entweder die Ausgaben senken oder/und die Einnahmen erhöhen. Notwendiges Geld zum Investieren kann ein Nebenjob beschaffen. Am einfachsten ist es, die Kosten für die Lebenshaltung zu optimieren und unnötige Ausgaben ganz zu vermeiden.

Der Weg bis zu den ersten 100.000 Euro wird je nach Höhe der Investition und Rendite kürzer oder länger ausfallen. Wer mehr investiert, wird nicht nur das Vermögenswachstum beschleunigen, sondern in einigen Jahren die finanzielle Freiheit genießen dürfen.

Das Problem ist, dass Banken bei herkömmlichen Gelanlagen schon seit einigen Jahren keine jährlichen Zinsen von 5 oder gar 8 Prozent zahlen und sich das in naher Zukunft auch nicht grundsätzlich ändern wird. Derartige Renditen lassen sich bestenfalls mit Wertpapieranlagen realisieren. Anleger müssen sich für eine Geldanlage entscheiden. Das Bankprodukt Sparplan ermöglicht Kleinanlegern, mit kleinen Sparbeträgen konservativ oder risikoreicher zu investieren.

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Sparplan: Was ist das?

Ein Sparplan eine Geldanlageprodukt, welches bei zahlreichen Geldinstituten im Angebot ist. Bei diesem Produkt wird planmäßig für eine bestimmte Zeitdauer ein vereinbarter Geldbetrag eingezahlt. Auf das Guthaben werden vom Sparplananbieter Zinsen gezahlt. Nach Ende der vereinbarten Laufzeit erhält der Anleger das eingezahlte Geld zuzüglich der Zinsen wieder rückerstattet. Typisch für Sparpläne sind Laufzeiten von drei bis zehn Jahren, wobei auch längere Laufzeiten anzutreffen sind. Von der Laufzeit hängt die Höhe der jährlichen Zinsen ab, die Sparer für ihre Guthaben erhalten. Mit zunehmender Spardauer erhöhen sich die Zinsen. Das typische beim Sparplan ist eine regelmäßige, meist monatliche Einzahlung auf dem Sparplankonto. Je nach Bank und Angebot können Einzahlungen zu anderen Intervallen (zweimonatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich) erfolgen.

Neben dem Sparintervall wird von der Bank die Mindesthöhe des regelmäßigen Sparbeitrages vorgegeben. Die meisten Sparpläne beginnen mit einem Mindestbetrag von 50 Euro pro Monat, andere starten bereits ab 25 Euro. Einige wenige mit einem flexiblen Sparbeitrag ab 10 Euro. Das Angebot an Sparplänen bietet Anlegern ausreichend Auswahl, sodass dem jeweiligen Sparverhalten weitgehend entsprochen werden kann.

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Welche Vorteile besitzt ein Sparplan?

Sparpläne sind das Sparprodukt für Kleinsparer, um systematisch Geld in kleineren Beträgen anzulegen und um ein konkretes Sparziel umzusetzen. Mit regelmäßigem Sparen lassen sich beispielsweise Ausbildungskosten des eigenen Nachwuchses vorbereiten, Träume vom Eigenheim verwirklichen oder die Altersvorsorge planen. Besonders vorteilhaft sind Sparpläne für die Altersvorsorge. Ein Grund ist ihre höhere Flexibilität gegenüber anderen Altersvorsorgeprodukten. Der Sparer bestimmt den Umfang des regelmäßig eingezahlten Sparbetrages. Bereits kleinere Sparraten ab 25 Euro sind möglich. Teilweise beträgt der Mindestsparbetrag nur 10 Euro.

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Welche Arten von Sparplänen gibt es?

Wer Geld in einen Sparplan investieren möchte, darf aus verschiedenen Arten den passenden Sparplan wählen. Zu den Sparplanarten gehören der risikoarme Banksparplan sowie renditestärkere Aktien-, Fonds- Zertifikate- und ETF-Sparpläne. Wer Geld in Immobilien anlegen möchte, kann das über einen Sparplan realisieren. Zudem kann mit einem Digitalen Vermögensverwalter, sogenannte Robo Advisor, ein Sparplan auf ETFs umgesetzt werden.

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Der Banksparplan

Die bekannteste Sparplanart ist der Banksparplan. Bei diesem Sparplanmodell wird für eine definierte Zeitdauer regelmäßig Geld auf ein Sparkonto eingezahlt. Das auf dem Sparkonto befindliche Geld wird verzinst, wobei die Art der Verzinsung mehrere Formen annehmen kann. Während der Laufzeit vermehrt sich das Guthaben durch feste, variable oder gestaffelte Zinsen.

Ist ein Sparplan mit einem festen Zinssatz ausgestattet, der über die gesamte Laufzeit Gültigkeit hat, ist eine Kündigung vor Ablauf des vereinbarten Sparzeitraumes ausgeschlossen. Unter Umständen kann eine Kündigung möglich sein, wobei der Sparer Verluste bei den Zinserträgen hinzunehmen hat. Wählt ein Sparer die Festzinsvariante, sollte er eine vorzeitige Kapitalrückerstattung ausschließen und in der Lage sein, ohne Abstriche die monatliche Sparrate aufbringen zu können.

Ein Ansteigen oder Fallen der Marktzinsen während der Laufzeit wirkt sich nicht den Sparplan aus. Einen zusätzlichen Sparvorteil bringt ein sich verringerndes Zinsniveau mit sich. Steigen die Marktzinsen hat der Anleger eher Pech gehabt, weil diese Zinsdifferenz verloren geht.

Anders ist das beim Sparplan mit einem variablen Zinssatz. Guthaben wird mit einem Basiszinsatz verzinst, wobei die Berechnung meist schwer nachvollziehbar ist. Grundlage der Berechnungen bilden öffentliche Referenzzinssätze wie Euribor der Europäischen Zentralbank oder der EZB-Leitzins. Eine Zinsentwicklung lässt sich nicht vorhersagen, sodass der Sparplan Erfolg völlig von der künftigen Marktzinsentwicklung abhängig ist. Der Vorteil von Sparplänen mit variablen Zinsen besteht darin, dass sie von steigenden Zinsen profitieren. Im gegenteiligen Fall (fallende Zinsen) sind sie von Nachteilen betroffen. Zusätzlich zum Grundzins variabler Sparpläne werden laufzeitabhängige Bonuszinsen gezahlt. Der Bonus erhöht sich mit der Zunahme der Spardauer und nimmt großen Einfluss auf die Gesamtrendite.

Beim variabel verzinsten Sparplan besteht häufig keine Kündigungssperre. Unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist kann der Sparvertrag gekündigt werden. Einige Banken sehen allerdings eine Mindestspardauer von bis zu zwei Jahren vor. Anleger, die den Sparplan vorzeitig beenden oder zwischenzeitliche Verfügungen vornehmen, verzichten auf einen Großteil der möglichen Rendite durch den Wegfall höher vergüteter Sparjahre.

Ein wichtiger Vorteil von Banksparplänen ist die hohe Sicherheit des eingezahlten Kapitals. Banken hierzulande unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung, die bis zu 100.000 Euro pro Kunden garantiert. Aktuell ist Zinsniveau auf einem sehr niedrigen Level angelangt. Erst in wenigen Jahren ist mit einer Änderung des Niedrigzinses zu rechnen. Immerhin werden Sparer beim variabel verzinsten Sparplan von einem Zinsanstieg unmittelbar profitieren. Klassische Banksparpläne sind für konservative Sparer geeignet, die ein hohes Maß an Sicherheit wünschen. Im Gegenzug heißt das schwache Renditen. Rein aus Gründen der Renditen kommt der Banksparplan sicher nicht als bester Sparplan infrage.

Zu den von Banken angebotenen Sparplänen gehören Sonderformen wie der staatlich geförderte Riester-Sparplan oder Riester-Fondssparplan, die zum Zwecke der Altersvorsorge konzipiert wurden. Auch der Bausparvertrag stellt eine Sonderform des Banksparplans dar. Das Sparplanguthaben bildet die Grundlage für eine spätere Immobilienfinanzierung.

Top 100 Aktien Performance

Aktien-, Fonds- und ETF-Sparplan

Für Sparer mit mehr Risikobereitschaft und dem Wunsch, höhere Gewinne zu kassieren, gibt es mit Aktien-, Fonds- oder ETF-Sparplan entsprechende Angebote. Diese Wertpapiersparpläne basieren auf Aktienkursen. Für Anleger besteht am Kapitalmarkt die Chance auf höhere Gewinne aus Aktienkursentwicklungen und Gewinnbeteiligungen. Dem steht allerdings das Risiko entgegen, bei der Besparung von Aktien, Investmentfonds und ETF-Fonds Verluste zu erzielen.

Der Aktiensparplan

Wer in Aktien investieren möchte, aber nicht über das nötige Kleingeld für den Kauf eines Einzeltitels verfügt, hat als Alternative einen Aktiensparplan. Hier werden Einzelaktien über den Kauf von Aktienanteilen bzw. Bruchstücken bespart. Der Sparer hat die Wahl, in welche Aktien er regelmäßig investieren möchte. Grenzen werden hier durch das Angebot gesetzt, denn nur ausgewählte Aktien sind sparplanfähig. Bei den jeweiligen Depotbanken sind die Auswahlangebote an sparplanfähigen Aktien sehr unterschiedlich.

Ein Aktiensparplan funktioniert anders als der Aktienkauf einzelner bzw. mehrerer Stücke. Die Grundlage bildet die jeweilige Sparrate. Soll monatlich in eine Aktie ein Sparbetrag von 25 Euro investiert werden und der Kurs des ausgewählten Aktientitels beträgt 100 Euro, erhält der Sparer eine viertel Aktie. Er wird Inhaber eines Bruchstücks der Aktie von 0,25. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang die Gebühren, die bei einem Aktienerwerb über einen Sparplan entstehen. Wichtig ist zudem, dass bei der Geldanlage in Einzelaktien mit kleineren Sparsummen kaum eine Risikostreuung betrieben werden kann. Dazu bedarf es einer umfangreicheren monatlichen Sparrate von mehreren hundert Euro. Als Alternative zum Aktiensparplan werden Fonds- und ETF-Sparplan empfohlen, weil die Diversifizierung hier weitaus umfassender ist.

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Der Fonds Sparplan

Investmentfonds gehören seit Jahren in verschiedener Ausgestaltung zu den beliebtesten Anlageprodukten hierzulande. Entsprechend umfangreich ist das Angebot an Fonds. Sparplanmäßig sind viele Fonds, aber längst nicht alle. Wer Geld in einen Fonds einzahlt, investiert in der Regel in Aktien, Anleihen oder Immobilien. Fondseinzahlungen für den Kauf von Aktien- und Anleiheanteilen können regelmäßig und individuell unter Beachtung einer Mindestsumme erfolgen.

Eine spezielle Variante des Fondssparens sind sparplanfähige Fonds. Sparer profitieren von günstigen Konditionen, u.a. durch Nachlass auf die Ausgabeaufschläge. Mit einem Fonds Sparplan werden auf der Grundlage einer festgelegten Sparsumme und Sparintervalls (monatlich oder vierteiljährlich) Anteile an ausgewählten Investmentfonds erworben.

Fonds Sparpläne bieten Anlegern hohe Flexibilität. Sie dürfen ihre Sparrate ändern oder mit dem Sparen aussetzen. Außerdem lassen sich die gekauften Fondsanteile jederzeit veräußern. Sie sind nicht an eine bestimmte Laufzeit gebunden.

Anleger müssen sich für bestimmte Fonds im Sparplan entscheiden. Im Vergleich zum Aktiensparplan ist die Risikostreuung innerhalb des Fonds gut. Nicht unwichtig ist. Fonds werden von Fondsgesellschaften herausgegeben und nach deren Vorstellungen geführt. Sparer zahlen laufende Verwaltungsgebühren, was zulasten der allgemeinen Fondsrendite geht.

Wer als bester Fonds Sparplan infrage kommen möchte, muss günstige laufende Verwaltungsgebühren bieten, damit die Rendite nicht unnötig belastet wird. Eine sinnvolle Alternative zu den aktiv gemanagten Fonds sind passiv gemanagte Indexfonds, bekannt als ETFs.

Der ETF Sparplan

Glaubt man den Anlageexperten, sind Indexfonds bzw. ETFs das Anlageprodukt für die heutige Sparergeneration. Ein bester ETF Sparplan funktioniert ähnlich wie ein Banksparplan. Regelmäßig wird Geld in einen ETF der Wahl investiert. Der ETF stellt das Abbild eines Börsenindex (DAX, Dow Jones, MSCI, etc.) dar. Eine niedrige Sparsumme ab 25 Euro im Monat bietet Kleinanlegern mit einem kleinen Geldbeutel die Möglichkeit, frühzeitig und einfach in einen ganzen Markt zu investieren. ETF Sparplan bietet ausreichend Flexibilität. Jederzeit sind Anpassungen, Ratenaussetzungen oder Extrazahlungen möglich. Sparer müssen sich beim Einrichten eines ETF Sparplans für einen oder mehrere ETFs entscheiden. Sie wählen den Sparbetrag ab 25 Euro, 50 Euro oder 100 Euro, ein Sparintervall (monatlich, quartalsweise) und den jeweiligen Ausführungstag (1. oder 15. eines Monats)

Die Frage, welches Angebot als bester ETF Sparplan infrage kommt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Experten empfehlen sich bei der ETF-Wahl auf die größten ETFs zu konzentrieren und sich nicht zu sehr mit neueren Konstrukten zu verzetteln. Mit einem MSCI World ETF Sparplan investieren Sparer in die weltweiten Aktienmärkte. Zahlreiche Online-Broker bieten ihrer Kundschaft die Möglichkeit, kostenfrei in ausgewählte ETFs zu sparen.

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Besonderheiten rund um Sparpläne

Anleger haben bei Fonds- und ETF-Sparplänen die Wahl zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs oder Fonds. Bei einem thesaurienden Fonds oder ETF werden bestimmte Erträge wie Dividenden unmittelbar wieder angelegt. Ausschüttend bedeutet, dass die Gewinne an den Anleger ausgezahlt und nicht automatisch reinvestiert werden. Fonds- und ETF-Sparpläne mit automatischer Wiederanlage empfehlen sich bei einem langfristigen Anlagehorizont.

Sparplanoption Robo Advisor

Seit 2014 sind im Internet digitale Vermögensverwalter, sogenannte Robo Advisor anzutreffen. Die Unternehmen bzw. Systeme erstellen Anlageportfolios auf der Basis bestimmter Algorithmen Portfolios erstellen. Der Kunde muss angeben, welches Risiko er bereit ist einzugehen. Daraufhin wird ihm von der Software eine passende Geldanlage vorgeschlagen. Stimmt er damit überein, wird der Anlagevorschlag für den Kunden umgesetzt. Das Portfolio lässt sich mit einem Sparplan aufbauen. Robo Advisor können für gute Renditen sorgen. Eine Haftung für ihre Portfoliotipps übernehmen digitale Anlageberater nicht.

Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosten Effekt)

Aktien-, Fonds- und ETF-Sparplan zeichnet gegenüber der einmaligen Geldanlage ein Vorteil aus. Anleger, die regelmäßig einen bestimmten Betrag in Aktien, Fonds oder ETFs investieren, müssen sich keine Gedanken über den optimalen Anlagezeitpunkt machen. Bei fallenden Kursen werden Anteile günstiger, sodass automatisch mehr gekauft werden. Boomen Börsen werden mit der gleichen Sparsumme zwangsläufig weniger erworben.

Sparplan-Anleger unterliegen kaum der Versuchung auf das Auf und Ab von Börsenentwicklungen zu reagieren. Werden Sparpläne über einen langen Zeitraum geführt und nicht zum Zeitpunkt stark gefallener Kurse verkauft, zahlen sie durch die Nutzung des Cost-Average-Effekts für die Anteile einen durchschnittlichen Preis.

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Welche Kosten sind mit einem Sparplan verbunden?

Kosten gehen zu Lasten der Rendite. Daher sollten Anleger Gebühren bei jeder Geldanlage im Blick behalten. Die Anbieter von Banksparplänen berechnen ihren Kunden keine zusätzlichen Gebühren an. Das Geldinstitut zieht den Sparbetrag ein und schreibt ihn dem Sparplankonto gut. Anders sieht das mit den Kosten beim Investieren in einen Aktien-, Fonds- oder ETF-Sparplan aus.

Es wird zunächst ein Wertpapierdepot benötigt. Das ist bei einigen Anbietern kostengünstig, bei anderen sogar kostenlos erhältlich. Bei Wertpapiersparplänen fallen Ordergebühren an, die bei jedem Kauf an der Börse fällig werden. Günstige Ordergebühren bieten Direktbanken ihren Kunden. Dennoch kann das Verhältnis von Kosten und Sparrate bei kleinen Sparsummen ungünstig ausfallen. Zu den Depot- und Ordergebühren beim Fonds- und ETF-Kauf kommen pro Jahr Verwaltungs- oder Managementkosten hinzu. Auch beim Robo Advisor werden zusätzlich zu den üblichen fondsabhängigen Verwaltungsgebühren Servicegebühren für Umsetzung der Geldanlage von bis zu einem Prozent pro Jahr fällig.

Tipp: Wer sich für einen ETF Sparplan und gegen einen Fonds Sparplan entscheidet, profitiert von geringeren laufenden Kosten, da die für eine aktive Fondsverwaltung höhere Managementgebühr nicht anfällt.

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Vor- und Nachteile von Sparplänen

Wer sich für den Abschluss eines Sparplanes entscheidet, sollte die Vorteile und Nachteile der gewählten Geldanlage genau kennen. Sparpläne gelten als ideal für Kleinanleger, die langfristig regelmäßig kleinere Gelbeträge investieren und sich Vermögen aufbauen möchten. Der Anlegertyp entscheidet, welche Art Sparplan bzw. als bester Sparplan für den Sparer infrage kommt.

Banksparplan: Vorteile und Nachteile

  • Bei den meisten Anbietern fallen keine Gebühren an.
  • Beim Sparplan mit festen Zinsen oder einem Staffelzins bleibt der Ertrag stabil unabhängig von Marktentwicklungen.
  • Sparplanbedingungen sehen häufig eine dreimonatige Kündigungsfrist vor, sodass Sparer vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit an ihr Erspartes kommen. Zinsverluste müssen dabei in Kauf genommen werden.
  • Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind Geldanlagen wie Tagesgeld oder Sparplanguthaben bis zu 100.000 Euro abgesichert.
  • Der Sicherheit der Geldanlage steht eine niedrige Rendite gegenüber, was der aktuellen Niedrigzinsphase geschuldet ist.

Fonds Sparplan und ETF Sparplan: Vorteile und Nachteile

  • Fonds- und ETF-Sparplan bieten wie andere Börsengeschäfte höhere Gewinnchancen bei erhöhtem Risiko. Gegenüber dem Banksparplan besteht höheres Verlustrisiko. Auf der Gegenseite können die Gewinne gegenüber einem Banksparplan deutlich höher ausfallen.
  • Geld anlegen in einen Fonds Sparplan und ETF Sparplan ist als langfristige Geldanlage zu betrachten. Langfristigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang das Kursrisiko zu minimieren. In diesen Sparplänen angelegtes Geld sollte für 10 bis 15 Jahre investiert bleiben.
  • Im Gegensatz zu Banksparplänen fallen Fonds- und ETF-Sparplänen eine Reihe von Kosten und Gebühren an. Bei Fonds können das Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren sowie Depotkosten sein. Bei ETF-Fondssparplänen entfallen Managementkosten der Fondsgesellschaft, sodass die Gesamtkosten niedriger sind.

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Sparplan oder Einmalanlage – was ist besser?

Ob ein Sparplan oder eine Einmalanlage in der Endabrechnung mehr Vorteile aufweisen, lässt sich pauschal nicht sagen. Hinzu kommt, dass vielen Anlegern die finanziellen Mittel für eine größere Investition fehlen.

Der Sparplan wird der Einmaleinlage dann überlegen sein, wenn die Durchschnittsrendite der Anlage positiv ist. Für die meisten Anleger ist Investieren zuerst eine Frage des Risikos und keine mathematische Frage. Sie wünschen sich möglichst sichere Gewinne. Reines Geld anlegen in einen Banksparplan birgt kein direktes Anlagerisiko.

Wer regelmäßig in Wertpapieranteile investiert, profitiert auf lange Sicht vom Cost-Average-Effekt bzw. vom Anteilskauf zu Durchschnittskursen. Kleinere Investitionen wirken bei einem fallenden Markt weniger negativ. Der Sparplan ist dem einfachen Anleger eine Hilfe beim Investieren. Investieren bringt mehr Vorteile als Sparen. Nicht an den Märkten angelegtes Geld kann Renditechancen nicht nutzen.

Wer eine größere Einmalanlage vornimmt und diese langfristig in Aktien oder ETFs investiert, wird in einem stärkeren Maße vom Zins und Zinseszinseffekt profitieren. Das Kennzeichen einer exponentiellen Vermögensentwicklung ist, dass Zeit Kapital schlägt.

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Fazit: Bester monatlicher Sparplan – kostengünstig und renditestark

Sparpläne erfreuen sich seit Jahren bei Kleinanlegern großer Beliebtheit. Sie eignen sich als langfristige Geldanlage, bei der regelmäßiges Sparen im Vordergrund steht. Gespart werden kann bereits mit kleinen Beträgen ab 25 Euro oder 50 Euro. Sparer haben die Wahl zwischen Banksparplänen und börsenorientierten Sparplänen.

Der Banksparplan gilt als eine sehr sichere Geldanlage, weil durch die Einlagensicherung bis 100.000  Euro abgesichert sind. Die aktuelle Niedrigzinsphase sorgt bei variabel verzinsten Sparplänen nur für geringe Renditen. Besser schneiden Sparpläne mit festem Zinssatz oder einem Staffelzins ab. Sie haben den Nachteil, dass bei einer vorzeitigen Kündigung Zinsen verloren gehen. Ein Banksparplan mit variablen Zinsen kann jederzeit gekündigt werden. Steigen die Marktzinsen erhöhen sich die Sparplanzinsen. Die Chance auf mehr Rendite bei mehr Risiko bieten börsenorientierte Sparpläne wie Aktien-, Fonds- oder ETF-Sparplan. Sie verlangen vom Anleger eine gewisse Risikobereitschaft, die sich bei langfristiger Geldanlage relativiert. Im Laufe der Anlagezeit kann es zu stärkeren Kursschwankungen kommen. Der Ausstiegszeitpunkt muss gut gewählt und im Fall stark fallender Börsen verschoben werden, um höhere Gewinne nicht zu gefährden.

Das Angebot für systematisches Sparen ist groß, wobei abhängig vom Anlegertyp ein Bester Sparplan (Bankensparplan), Bester Fonds Sparplan oder Bester ETF Sparplan vorhanden sein dürfte.

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