Kryptowährungen oder Forex – Klassische und virtuelle Währungen im Handel vergleich!

Auswahl: Forex klar in der Überzahl

Vergleichsweise einfach ist die Gegenüberstellung klassischer und virtueller Währungen bezogen auf die Auswahl. Zwar gibt es auf dem Markt für Kryptowährungen längst nicht mehr nur Bitcoins, doch wirklich handelbar sind bei den meisten Brokern nur zwei Devisen. Zusätzlich zu den genannten Bitcoins hat sich Ethereum am Markt etablieren können, das sich unter andere bei eToro traden lässt.

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Zwar könnte die Zahlt der tatsächlich handelbaren, digitalen Währungen theoretisch weiter ansteigen, das ist in der Praxis aber recht unwahrscheinlich. Denn in der IT-Welt gilt das Credo: „Wer zuerst kommt, malt zuerst.“ Selbst wenn es Kryptowährungen gäbe, die aus technischer Sicht deutlich effizienter sind als beispielsweise Bitcoins, könnten sie sich am Markt kaum durchsetzen. Zu groß ist die Fokussierung der Anleger schon jetzt auf die bekannteste der digitalen Währungen.

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Auf dem Forex-Markt sieht das hingegen deutlich anders aus. Zwar gibt es auch hier sogenannte Major-Währungen, die einen Großteil des Marktvolumens ausmachen, hinzu kommen aber weitere Kategorien. Ein kurzer Marktüberblick:

  • Majors: Zu den sogenannten Majors zählen insbesondere Euro, US-Dollar, Britisches Pfund und Japanischer Yen. Alle Währungen werden sekündlich und den kompletten Tag über gehandelt. Am größten ist das Handelsvolumen dabei klar beim Währungspaar Euro / US-Dollar.
  • Minors: Auch bei den Minors ergibt sich noch ein großes Transaktionsvolumen. Oftmals handelt es sich hierbei um Kombinationen aus einem Major-Währungspaar und einer weniger stark nachgefragten Währung wie etwa dem Kanadischen Dollar.
  • Exoten / Emerging Markets: Als aufstrebende Märkte werden vor allem Staaten in Südostasien oder dem Nahen Osten bezeichnet. Auch diese Währungen können über Broker problemlos getradet werden.

Große Broker bieten oftmals mehr als 100 Währungspaare für das klassische Forex-Trading an, bei den digitalen Währungen sind es maximal 2 bis 3.

Fazit: Es mag zwar etliche Kryptowährungen geben, derzeit werden aber nur 2 davon wirklich gehandelt: Bitcoins und Ethereum. Bei klassischen Währungen ist die Auswahl deutlich größer, bei spezialisierten Brokern können Anleger weit über 100 Devisenpaare tragen.

Rendite: Kryptowährungen mit unglaublichen Kurssprüngen

Doch die Auswahl allein ist noch kein Grund, sich für oder gegen eine bestimmte Währungsart zu entscheiden. Besonders beliebt sind die Kryptowährungen vor allem deshalb, weil sie seit Ende 2016 unglaublich hohe Renditen abgeworfen haben. Ein Beispiel:

  • Im Dezember 2016 notierte der Bitcoin bei rund 1.000 Euro – auch das bereits ein überaus hoher Wert.
  • Mit einigen Korrekturen ging es dann bis in den Mai 2017 steil bergauf. Binnen 6 Monaten konnte ein Kurs von 2.500 Euro und damit eine Rendite von mehr als 150 Prozent erwirtschaftet werden.

Noch eindrucksvoller wird diese Steigerung, wenn die Betrachtung auf die Anfänger der Kryptowährung ausgeweitet wird. Anfang 2013 notierten Bitcoins bei rund 30 Euro. Wer damals auch nur 100 der Währungseinheiten gekauft hätte, könnte sich heute über einen Vermögenszuwachs von rund 250.000 Euro freuen.

Ähnliche Renditen brachten auch andere Kryptowährungen in den letzten Monaten. Besonders Ethereum, das es 2013 noch gar nicht gab, erregte die Aufmerksamkeit der Investoren. Wochengewinne von mehr als 25 Prozent waren seit Anfang 2017 keine Seltenheit, teilweise wurden sogar Wertsteigerungen von 50 Prozent erzielt.

Achtung: Keine der Kryptowährungen hat sich wirklich stabil entwickelt. Immer wieder kam es zu gewaltigen Kursverlusten, auf die im folgenden Abschnitt noch näher eingegangen werden soll.

Selbstverständlich können Trader auch mit herkömmlichen Devisenpaaren attraktive Gewinne erwirtschaften. Gerade die kurzfristige Volatilität machen sich viele Anleger zu Nutze, um mit CFD-Positionen und dem entsprechenden Hebelfaktor hohe Renditen zu erwirtschaften. Weil die klassischen Währungen aber vor allem von der industriellen Nachfrage und staatlichen Regulierungsmaßnahmen beeinflusst werden, sind Kurssprünge von 50 Prozent binnen einer Woche faktisch ausgeschlossen.

Fazit: In den vergangenen Monaten konnten Kryptowährungen unglaublich hohe Renditen erwirtschaften. Pro Woche waren teilweise Anstiege von rund 50 Prozent zu verzeichnen – bei klassischen Währungen undenkbar. Doch auch der Forex-Handel ist alles andere als unrentabel. Mit CFD-Positionen können Anleger durchaus attraktive Gewinne erwirtschaften.

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Risiko: Auch das Risiko ist bei digitalen Währungen hoch

Bei allem Hype um die Kryptowährungen: Das Risiko von Investments ist enorm groß und muss vom Anleger berücksichtigt werden. Denn die digitalen Währungen sind insbesondere Spekulationsobjekt und schwanken enorm im Wert. Wie groß die Verluste beim Trading sein können, zeigen die Bitcoins ebenfalls eindrucksvoll:

  • Schon im Jahr 2013 gab es einen ersten, rasanten Kursanstieg bei den Bitcoins.
  • Von rund 30 US-Dollar ging es binnen weniger Wochen auf mehr als 800 US-Dollar herauf.
  • Danach brach der Kurs allerdings knapp vor der 1.000 US-Dollar-Marke ein.
  • Bis zum Ende des Jahres fiel der Wert der Bitcoins auf weniger auf 250 US-Dollar.

Auch während der starken Kursanstiege ab Ende 2016 kam es immer wieder zu ebenso starken Korrekturen. Kein anderes Finanzinstrument weist eine so hohe Volatilität auf, wie Bitcoins und Ethereum. Gerade für CFD-Trader besteht so ein enormes Risiko. Weil die entsprechenden Positionen meist nur über einen kurzen Zeitraum gehalten werden, können einzelne Handelstage für horrende Verluste im Portfolio sorgen.

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Auch Broker IQ Option bietet den Handel auf Kryptowährungen an

Vergleichbar sind solch volatile Entwicklungen nur mit der Krise um den Schweizer Franken Anfang 2015. Damals war allerdings die überraschende Loslösung des Kurses vom Euro durch die Schweizer Notenbank schuld an hohen Verlusten bei Tradern. Für gewöhnlich entwickeln sich die Forex-Märkte deutlich ruhiger als Bitcoins und Co. – auch wenn es im Vergleich mit anderen Finanzinstrumenten eine recht starke Volatilität gibt.

Pro Tag können auch die Forex-Kurse durchaus um einige Prozentpunkte fallen oder steigen. Gerade politische Entscheidungen wie etwa der Brexit oder die Wahl in Frankreich sorgen dafür, dass es zu krassen Marktreaktionen kommt. Allerdings ist selbst das Abrutschen des Britisches Pfunds nach dem Bekanntwerden es Brexits nicht mit der Volatilität der digitalen Währungen zu vergleichen.

Fazit: Wer mit Kryptowährungen handelt, geht ein hohes Risiko ein. Binnen Tagen können die Kurse um mehr als 10 Prozent schwanken. Dabei sind starke Kurseinbrüche keine Seltenheit und gehören auch bei eigentlichen Aufwärtstrends zum Alltag. Zwar sind die herkömmlichen Forex-Märkte ebenfalls von einer gewissen Volatilität gekennzeichnet, diese ist aber nicht vergleichbar mit den digitalen Währungen.

Handelsart: Sowohl direkt als auch per Finanzderivat

Fast alle Anleger traden klassische Währungen per Finanzderivat. Zu teuer und umständlich ist der tatsächliche, physische Ankauf der Produkte. Dabei besteht grundsätzlich eine gewisse Auswahl in Bezug auf die eingesetzten Instrumente, auch wenn sich die meisten Anleger für CFDs entscheiden. Durch den bereits angesprochenen Hebel ist es möglich, die Kursentwicklungen der Basiswerte überproportional auf das eigene Handelskonto zu übertragen.

Kryptowährungen werden ebenfalls per Derivat getradet. Fast alle großen Broker haben zumindest die Bitcoins im Angebot, immer öfter wird aber auch Ethereum angeboten. Darüber hinaus kaufen Anleger die einzelnen Währungseinheiten direkt online. Problematisch kann das insofern sein, als dass die Verkaufsstellen nicht staatlich lizensiert sind. Es haben sich aber durchaus einige Unternehmen am Markt etablieren können, bei denen der Direkthandel sicher und seriös möglich ist.

Fazit: Sowohl klassische Devisen als auch Kryptowährungen werden bevorzugt per CFD getradet. Der direkte Kauf wird hingegen fast ausschließlich bei Kryptowährungen genutzt, die online bei Händlern erworben werden können.

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Regulierung & Sicherheit: Unsicherheit bei Bitcoins, Ethereum und Co.

Verfechter digitaler Währungen sehen die fehlende, staatliche Regulierung als einen der größten Vorteile der Devisen an. So könne keine Notenbank darüber bestimmen, was mit dem Geld geschehe. In der Tat fehlt bei den meisten Devisen aus dem Netz jedwede Regulierung, auch wenn die Herstellung von Bitcoins bereits stark zentralisiert worden ist. Doch staatliche Regulierung findet bei klassischen Währungen nicht ohne Grund statt:

  • Inflation: Eine Zentralbank steuert die Geldmenge bei klassischen Währungen, um eine zu hohe Inflation zu verhindern. Diese hätte wiederum zur Folge, dass das Geldvermögen der privaten Anleger schrumpft.
  • Sicherheit: Durch das staatliche Monopol zum Gelddrucken kann nicht einfach jeder Marktteilnehmer neues Geld in den Umlauf bringen. Zudem ist es kaum möglich, Geld zu fälschen, denn sowohl Bargeld als auch die Systeme der Banken sich hochgradig geschützt.

Wozu fehlender, staatlicher Schutz führen kann, hat jüngst das Beispiel Ethereum gezeigt. Ganze 3 Minuten brauchten Hacker, um Währungseinheiten im Wert von rund 7 Millionen US-Dollar zu stehlen. Der Betrüger hatte dabei ganz einfach die Website von Coindash, einem Start-up, das Ethereum verkauft, gehackt. Dabei wurde die Bankverbindung von Coindash geändert und gegen die des Hackers ausgetaucht. Obwohl das Unternehmen schon nach drei Minuten reagierte, war ein hoher Schaden entstanden.

FXOpen Webseite
FXOpen zählt auch zu den Brokern die den Handel mit Kryptowährungen anbieten

Zusätzlich zum ohnehin großen Risiko gesellt sich bei Kryptowährungen also ein weiterer Risikofaktor hinzu. Schon früher waren auch Bitcoins und andere digitale Devisen Opfer solcher Hackerangriffe und Betrugsmaschen. Problematisch ist dabei nicht nur der Diebstahl an sich, sondern der Vertrauensverlust in die Währungen. Kommt es vermehrt zu solchen Problemen, könnten Anleger panisch werden und die Währungen verkaufen. Die Folge wäre ein dramatischer Kursverlust und eine mögliche Kettenreaktion.

Fazit: Kryptowährungen werden von keiner staatlichen Stelle aus überwacht und reguliert. Was viele Verwender auf den ersten Blick erfreut, bringt einige Nachteile mit sich. So ist die Sicherheit bei den digitalen Währungen nicht wirklich gegeben, immer wieder kommt es zu Hackerangriffen. Dadurch bedingt könnte es zu gewissen Kettenreaktionen und starken Wertverlusten kommen.

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Fazit: Kryptowährungen mit vielen Chancen und Risiken

Derzeit boomt der Handel mit Bitcoins und Ethereum. Vor allem die hohen Renditen in den letzten Monaten sorgen dafür, dass sich mehr und mehr Trader für die Kryptowährungen interessieren. Doch immer wieder kommt es zu starken Kurskorrekturen, die Anleger viel Geld kosten. Aufgrund der fehlenden staatlichen Regulierung und der Spekulationsblase ist dies auch für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Deutlich sicherer kommen klassische Währungen daher, mit denen sich ebenfalls attraktive Renditen erwirtschaften lassen.

Wer in den Handel mit Kryptowährungen einsteigen möchte, sollte daher möglichst kleine Beträge verwenden und sich des Risikos hoher Verluste bewusst sein.