Postbank Depot Kosten – was kostet der Handel?

Die Postbank ist eine Bank, die auch ein Depot anbietet. Im Unterschied zu den zahlreichen online Brokern, die wir in unserem Test vorstellen, besitzt die Postbank aber ein Filialnetz. Das bedeutet, dass bei Problemen ein persönlicher Ansprechpartner vor Ort ist. Aus diesem Grund ist das Depot der Postbank für diejenigen interessant, die lieber eine Filiale aufsuchen.

postbank ordergebühren
Die Postbank bietet attraktive Handelskonditionen an/ Bilderquelle: postbank.de

Icon_GebührenRund 600.000 Deutsche besitzen zurzeit ein Depot bei der Postbank. In unserem Postbank Depot Kosten Vergleich berichten wir, welche Postbank Ordergebühren oder welche Postbank Depot Gebühren auf Kunden zukommen. Auch die Vor- und Nachteile schildern wir. So können unsere Leser entscheiden, ob sich das Depot bei der Postbank für sie lohnt.

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Informationen rund um das Postbank Depot

  • Keine Postbank Depot Gebühren.
  • Transparentes Gebührenmodell.
  • Kostenfreie Limiterteilung.
  • Änderungen der Orders möglich.
  • ETF Ordergebühren ab 4,95 EUR, sonst 9,95 EUR.
Postbank Depot Kosten
Die Postbank liefert alle Handelskosten transparent auf der Website/ Bilderquelle: postbank.de

Postbank Depot Kosten – was genau ist die Postbank?

Icon_ErfahrungenDie Postbank ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank AG. Sie ist spezialisiert auf das Bankgeschäft mit Privat- und Geschäftskunden. Im Portfolio ist ein umfangreiches Serviceprogramm enthalten. Neben dem klassischen Girokonto, werden auch Firmenkonten angeboten, Baufinanzierungen, Kredite, Bausparen, Versicherungen, Altersvorsorgeprodukte und Depots.

Das Filialnetz ist mit mehr als 700 Filialen riesig. Zusätzlich gibt es noch über 2000 Partnerfilialen mit der Deutschen Post. Dadurch ist eine persönliche und individuelle Beratung möglich. In mehr als 360 Niederlassungen der Postbank findet zudem eine Finanzberatung statt.

Des Weiteren beschäftigt das Unternehmen über 3000 mobile Makler und Berater. Die Postbank verfügt über ein umfangreiches Angebot und ist eine gute Alternative zu Neobrokern. Wie die Postbank Depot Kosten ausfallen schildern wir im nächsten Abschnitt.

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Depot Postbank Kosten für den Wertpapierhandel

Wenn wir Broker vergleichen, dann legen wir beim Aktienhandel einen großen Wert auf die Gebühren und Kosten. Dementsprechend prüfen wir natürlich auch die Postbank Depot Kosten ganz genau. So prüfen wir beispielsweise, ob es fixe Depotgebühren Postbank gibt oder bei der Order Mindestgebühren anfallen. Um es vorwegzunehmen: Postbank Depot Gebühren gibt es nicht, denn das Wertpapierdepot hat keinen Grundpreis.

Wer sich für ein Depot bei der Postbank entscheidet, profitiert somit von einem kostenlosen Konto ohne Postbank Depot Kosten. Das Depot ist Voraussetzung, um bei der Postbank mit Aktien handeln zu können. Allerdings fallen variable Kosten an, wenn Aktien verkauft werden. Die Postbank Brokerage Gebühren haben wir in einer Tabelle zusammengefasst – sie sind abhängig von dem Ordervolumen.

WertpapierhandelPostbank Aktien kaufen Gebühren
Volumen bis 1200 EUR9,95 EUR
Volumen bis 2600 EUR17,95 EUR
Volumen bis 5200 EUR29,95 EUR
Volumen bis 12.500 EUR39,95 EUR
Volumen bis 25.000 EUR54,95 EUR
Volumen ab 25.000 EUR69,95 EUR

Die Postbank Aktien Verkaufen Gebühren sind fair und übersichtlich gestaltet. Denn bei vielen vergleichbaren Brokern wird neben dem Fixpreis noch eine variable Gebühr verlangt. Dementsprechend sind die Kosten dort unübersichtlicher und variieren stark.

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Die Postbank Depotkosten sind leicht zu finden/ Bilderquelle: postbank.de

Postbank Depot Kosten für ETFs

Die Postbank Depot Kosten für ETFs unterscheiden sich in den Gebühren bei einem Wertpapierhandel. Auch hier fallen allerdings keine Postbank Depotgebühren an. Bei einem ETF wird nicht in eine einzelne Aktie investiert, daher eignet sich diese Anlageform sehr gut für Einsteiger. Besonders einfach ist es, einen ETF Sparplan zu nutzen. In diesem Fall werden festgelegte Beträge in regelmäßigen Abständen in ETFs eingezahlt.

Bei der Postbank sind die Höhe der Sparrate, der Termin der Ausführung und der Rhythmus frei wählbar. Auch hier gilt, dass es keine Postbank Wertpapierdepot Kosten gibt, denn die Depotführung ist kostenlos. Pro Transaktion fallen lediglich 0,90 EUR an. Die Postbank Depot Kosten in der Zusammenfassung:

ETF SparplanGebühren
Postbank Depot Kosten0,00 EUR
Transaktionsgebühr0,90 EUR

Aktiendepot.com Icon MustervorlageDie Sparrate wird bei neu abgeschlossenen ETF-Sparplänen von der Sparrate eingehalten. Wer zum Beispiel 100 EUR pro Monat anspart, hat eine Abbuchung in dieser Höhe, darin sind 0,90 EUR für Gebühren enthalten und 99,10 EUR gehen in das Investment. Anders sieht es bei emigrierten ETF-Sparplänen aus, in diesem Fall wird die Transaktionsgebühr obendrauf gerechnet. Damit die Sparpläne ausgeführt werden, muss auf dem Anlagekonto spätestens drei Tage vor der Ausführung die erforderliche Deckung vorhanden sein.

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Postbank Depot Kosten beim Handel an internationalen Börsen

Aktiendepot.com Icon WissenAuch beim Handel an internationalen Börsen fallen keine Postbank Depot Kosten an. Allerdings müssen natürlich für die Order selber Gebühren gezahlt werden. Diese belaufen sich beim internationalen Handel auf mindestens 92,95 EUR pro Order. Daher ist es bei Auslandsbörsen ratsam, eine möglichst hohe Order zu tätigen, um die Gebühren durch ein höheres Volumen zu kompensieren.

Wird eine Order gestrichen oder nicht ausgeführt, fallen ebenfalls Kosten an. Wer beispielsweise mit einem Limitkurs arbeitet und die Order wird nicht ausgeführt, da dieser nicht erreicht wurde, berechnet die Postbank hierfür 2,50 EUR. Ähnlich sieht es auch bei Änderungen und Streichungen aus.

Der Handel an der Börse kann über Tradegate ausgeführt werden, sodass dieser ebenfalls kostenlos ist. Bei Tradegate handelt es sich um eine Börse für Privatanleger, die in das Postbank Depot integriert ist. Darüber ist es möglich, Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen. Dahingegen ist ein Wertpapierhandel über einen Handelsplatz, wie zum Beispiel über Lang & Schwarz, aktuell nicht möglich. Da sich die Postbank Depot Kosten ändern können, empfehlen wir, regelmäßig einen Blick in das Preisverzeichnis der Postbank zu werfen.

  • Wertpapierhandel Börsen Ausland bis zu 1200 EUR: 32,95 EUR
  • Wertpapierhandel Börsen Ausland bis zu 2600 EUR: 39,95 EUR
  • Wertpapierhandel Börsen Ausland bis zu 5200 EUR: 49,95 EUR
  • Wertpapierhandel Börsen Ausland bis zu 12.500 EUR: 59,95 EUR
  • Wertpapierhandel Börsen Ausland bis zu 25.000 EUR: 69,59 EUR
  • Wertpapierhandel Börsen Ausland über 25.000 EUR: 79,95 EUR
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Die Postbank bietet auch eine übersichtliche App an/ Bilderquelle: postbank.de

Postbank Depot Kosten für Fonds

Aktiendepot.com Icon VerbrauchertippsEin Fonds oder ein Investmentfonds ist eine Anlage in gebündelter Form, in der in verschiedene Rohstoffe, Immobilienwerte oder Aktien gespart wird. Mit einem Sparplan sind regelmäßige Investments in diese Werte möglich – natürlich können auch Einmal-Investments geleistet werden. Fonds gibt es in den unterschiedlichsten Klassen, wie zum Beispiel ganz gewöhnliche Fonds mit Aktien oder Geldmarktfonds bzw. Rentenfonds. Durch die Streuung ist das Verlustrisiko geringer als bei einem Investment in Einzelaktien und auch die Postbank Depot Kosten bzw. die Transaktionsgebühren sind niedriger.

Bei einem Fondssparplan wird regelmäßig ein festgelegter Betrag in Investmentfonds angelegt. Über eine lange Zeitspanne sind so relativ hohe Renditen möglich. Daher werden Fondssparpläne auch gerne genutzt für die Altersvorsorge. Bei der Postbank ist es möglich, ab 50 EUR im Monat einen Fondssparplan einzurichten. Dadurch, dass regelmäßig Anteile erworben werden, ist der Handel antizyklisch. Das bedeutet, dass bei niedrigen großen mehr Anteile gekauft werden als bei hohen Kursen. Dadurch liegt der Durchschnittspreis niedriger, als bei einem einmaligen Investment.

Der sogenannte Cost-Average-Effekt bringt langfristig gesehen auch mit kleineren Beträgen eine attraktive Gewinnmöglichkeit. Natürlich fallen auch bei Fonds Transaktionskosten an. Je nach Vertriebskanal und Produkt variieren diese bei der Postbank. Auf viele Fonds gibt es auf den Ausgabeaufschlag Rabatte. Erfolgt der Handel über eine Börse, gelten die dort anfallenden Preise. In diesem Fall entfällt auch die ansonsten geforderte Untergrenze in Höhe von mindestens 500 EUR.

Wählen können Kunden bei der Order zwischen der telefonischen Aufgabe, dem Onlinehandel und dem Handel über das Filialnetz. Hierfür fallen unterschiedliche Kosten an. Online wird bei Aktienfonds eine Gebühr in Höhe von einem Prozent berechnet. Wer die Order telefonisch durchgibt, muss eine Zusatzgebühr in Höhe von drei EUR pro Order rechnen. Zusätzlich fallen noch weitere Transaktionskosten an, wie zum Beispiel Courtage, Fremd-Spesen, Porto und Clearinggebühren. Die genauen anfallenden Gebühren hängen von dem Volumen der Transaktion ab und der gewählten Börse. Sie starten bei 9,95 EUR und online ist der Handel günstiger als per Telefon oder in der Filiale.

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Vor- und Nachteile von einem Postbank Depot

Icon_AnfängerDie Postbank ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank und bietet ein umfangreiches Produktspektrum und eine entsprechende Anlageberatung. Wer sein Girokonto bereits bei der Postbank hat, kann ganz einfach dort auch sein Depot eröffnen. Das bedeutet, dass die Postbank eine Vollbank ist und das gesamte Produktportfolio geboten wird. Dadurch ist es nicht erforderlich, dass Geld von einer Bank zur anderen transferiert werden muss, um Wertpapiere zu handeln. Dies bringt verschiedene Vorteile mit sich, wie zum Beispiel, dass auf Kursänderungen schnell reagiert werden kann. Denn der Trader kann sofort über sein Vermögen auf dem Girokonto verfügen, ohne zuvor eine Transaktion durchführen zu müssen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass aufgrund des Zahlungsverhaltens die Postbank besser ihren Kunden einschätzen kann. Das ist ein großer Vorteil, wenn es um eine Finanzierung geht, wie zum Beispiel für eine Immobilie. Positive Erfahrungen gibt es insbesondere bei den Postbank Depot Kosten. Diese sind niedrig und leicht verständlich. Des Weiteren gibt es bei der Postbank regelmäßig Aktionen, bei denen ETFs besonders günstig gehandelt werden können, wie zum Beispiel zu einem bestimmten Festpreis oder zu einer besonders geringen Gebühr für die Ausführung.

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Bei den Postbank Depots findet man aber auch Nachteile/ Bilderquelle: postbank.de

Icon_ pro_contraDie Nachteile möchten wir aber ebenfalls nicht verschweigen. Denn der online Auftritt wirkt bei der Postbank altbacken. Außerdem gibt es Broker, die noch günstiger sind oder die eine einfache Depotführung ermöglichen. Oft verfügen diese auch über eine größere Auswahl an Sparpläne. Das Postbank Depot ist für diejenigen sinnvoll, die bereits ein Girokonto bei der Postbank besitzen und die eine zentrale Lösung suchen für Ihre Finanzen.

Vorteile:

  • Keine Postbank Depot Kosten, die Kontoführung ist gratis.
  • Demokonto, um Strategien auszuprobieren oder unverbindlich zu handeln.
  • ETF Sparpläne sind bei der Postbank sehr preiswert.

Nachteile:

  • Die Sparpläne ausgenommen, fallen teilweise hohe Handelskosten an.
  • Keine online Kontoeröffnung möglich, der Antrag muss per E-Mail oder Post versendet werden, Videoident wird nicht angeboten.
  • Für den Handel über das Handy gibt es keine eigenständige App.
  • Ein Girokonto bei der Postbank ist Voraussetzung für den Onlinehandel.
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Zusammenfassung Postbank Depot Kosten

Die Postbank ist eine Universalbank, die die ganze Bandbreite an Finanzprodukte anbietet. Angefangen vom Girokonto bis zu einem Depot. Im Unterschied zu den meisten Onlinebrokern in unserem Test und Vergleich können Kunden hier auf ein gutes Finalnetz zugreifen und Orders lassen sich dementsprechend nicht nur online, sondern auch per Telefon oder in einem persönlichen Gespräch eröffnen. Eine gute Benotung erhalten die Postbank Depot Kosten, denn für die Depotführung verlangt die Postbank keinerlei Gebühren.

Die Auswahl an handelbaren Wertpapieren und ETFs ist allerdings im Vergleich mit anderen Brokern geringer und auch die Auswahl an Sparplänen ist limitiert. Wer daher einen großen Wert auf ein großes Wertpapier Portfolio legt, ist bei der Postbank falsch aufgehoben. Das gilt allgemein für den Wertpapierbereich, der eher durchschnittlich einzuordnen ist. Wird allerdings nicht mit einem online Broker verglichen, sondern auch mit einer anderen Vollbank, hellt sich dieser Eindruck deutlich auf. Denn die Transaktionskosten sind gering, nur bei einem kleinen Volumen teuer. Das dichte Filialnetz ist einer der größten Vorteile, denn selbst in kleinen Städten gibt es Filialen der Deutschen Post. Empfehlenswert ist ein Postbank Depot für diejenigen, die dort auch ein Girokonto besitzen.

Bilderquelle: shutterstock.com