Was ist sBroker? – Überzeugend im Direkthandel & bei den Depottypen!

Als Einsteiger in den Wertpapierhandel sieht man sich vielen Herausforderungen und Fragen – wie zum Beispiel: „Was ist sBroker?“ – ausgesetzt. Wo findet man hierauf passende Antworten? Unser Anliegen von aktiendepot.com ist nicht einfach nur der Vergleich zwischen Brokern und Depotbanken. Wir informieren Anleger rund um das Thema Wertpapierhandel. Sei es bei der Aktiendepotverwaltung oder beim Depot auflösen. Und unsere Redaktion hat sich sBroker genau angeschaut. Denn der Sparkassenbroker muss sich vor der Konkurrenz keinesfalls verstecken.

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Was ist sBroker – Der schnelle Faktencheck:

  • sBroker > Broker der Sparkassen-Finanzgruppe
  • Handel mit Aktien, CFDs, ETFs usw.
  • Eröffnung mit VideoIdent-Verfahren
  • Broker bietet zielgruppengerechte Depots an
  • Depotführungsgebühr (entfällt unter Voraussetzungen)
  • Handel auf Provisionsbasis
  • Kundenservice via Hotline + E-Mail

1. Wertpapierhandel: Wer steckt hinter sBroker?

strategiesBroker steht für nichts anderes als den Broker der Sparkassen-Finanzgruppe. Letztere ist zu 100 Prozent an dem Anbieter für Wertpapierdepots beteiligt. Die S Broker AG & Co. KG ermöglicht die Eröffnung und Führung von Online-Aktiendepots, mit denen Trader Wertpapiere oder CFDs und andere gehebelte Produkte handeln können.

Parallel unterstützt sBroker das ETF-Trading sowie die Anlage von Kapital in Form von Sparplänen. Gegründet wurde der Broker bereits im Sommer 1999. Damals noch als pulsiv AG aufgetreten, agierte man am Markt als Tochter der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG. Mit der Übernahme durch die Sparkassen-Finanzgruppe und dem Relaunch 2001 trat der Depotanbieter als sBroker auf.

Heute betreuen mehr als hundert Mitarbeiter die Anliegen und Depotkonten der Kunden. Die Sparkassen-Finanzgruppe als Mutter des sBroker gehört – nach eigener Aussage – mit ihren 620 Unternehmen zu den größten Kreditinstitutsgruppen der Bundesrepublik.

sBroker ist der Broker der Sparkassen-Finanzgruppe. Man setzt auf einen Mix aus verschiedenen Online-Depots und die Möglichkeit, verschiedene Wertpapierarten zu handeln. Die Tatsache, dass eine der Kreditinstitutsgruppen hinter dem Broker steht, hat nicht nur Auswirkungen auf die Performance – sondern auch die Einlagensicherheit.

2. Die Leistungen des Brokers im Überblick

sBroker ist der zentrale Broker der Sparkassen-Finanzgruppe. Das Unternehmen bietet Anlegern nicht einfach nur eine Plattform für den Handel mit Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen. Im Gesamtpaket haben wir ein deutlich umfassenderes Leistungsportfolio gefunden. Dazu gehören:

  • die Abwicklung des Direkthandels
  • Depottypen für verschiedene Ansprüche
  • Verrechnungskonto, Tagesgeld- und Währungskonto
  • Handel mit gehebelten Produkten & CFDs
  • ETF-Trading und viele mehr.

Zusammengefasst kann man den Broker der Sparkassen – aus unseren sBroker Erfahrungen heraus – also durchaus als soliden und zuverlässigen Allrounder bezeichnen. Im Test zum Titel „Bester Online Broker“ ist beispielsweise der umfassende Direkthandel positiv in Erscheinung getreten.

Was hat sBroker im Detail zu bieten? Um dieser Frage nachzugehen, schauen wir uns an dieser Stelle die verschiedenen Depotvarianten genauer an. Hier gibt’s neben dem Wertpapierdepot und CFD-Konto ein:

  • StartDepot
  • InvestmentClubDepot
  • Minderjährigendepot.

Die einzelnen Depotypen werden in ihren Leistungen auf einzelne Zielgruppen zugeschnitten. Beispiel Minderjährigendepot: Neben der kostenlosen Depotführung sticht das Produkt unter anderem durch die Tatsache heraus, dass Optionsscheingeschäfte, Finanztermingeschäfte oder Auslandsgeschäfte nicht zugelassen sind.

 sBroker Leistungen & Konditionen
sBroker Depotüberblick – Die angebotenen Depots auf einen Blick
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Ebenfalls kostenfrei (im Hinblick auf die Depotgebühr) bleibt das StartDepot für Studenten – zumindest für die Dauer der Ausbildung. Und hier gibt’s sogar noch ein dreistelliges Orderguthaben obendrauf.

Das Wertpapierdepot von sBroker präsentiert sich eher klassisch – speziell im Hinblick auf die Kosten. Aber: Ein professionelles Tool und die Möglichkeit zum Trading unterwegs runden das Wertpapierkonto ab.

Mit dem Broker der Sparkassen-Finanzgruppe sind wir bisher zufrieden. Der Anbieter stellt ein gelungenes und in sich geschlossenes Produkt zur Verfügung, dass viele Wünsche erfüllt. Im Aktiendepot Vergleich präsentiert sich das Depot als Allround-Gesamtpaket. Trotz allem stellt unter anderem der Direkthandel eine Stärke des Angebots dar.

3. Tradingkosten: Die Orderprovision im Auge behalten

Leistungen sind beim Thema Wertpapierdepot eine Seite der Medaille. Jeder Anleger stellt sich die Frage, wie sich der Erfolg optimieren lässt. Ein Weg führt über den „richtigen Riecher“ für performancekräftige Assets. Auf der anderen Seite stehen die Kosten für den Handel an diesem Punkt immer wieder zur Disposition. Was kostet ein Aktiendepot bei sBroker? Welchen Eindruck hat der Broker bei unserer Redaktion hinterlassen. Eines vorweg: Bei den Kosten ist aus unserer Sicht für den Broker der Sparkassen-Finanzgruppe einfach noch Luft nach oben.

Prinzipiell sind zwei Bereiche hier entscheidend:

  • Depot- und Servicegebühren (Wertpapierkontoverwaltung)
  • Orderentgelte.

Der Vollständigkeit halber soll es an diesem Punkt um beide Aspekte gehen. Leider gehört sBroker nicht zu jenen Anbietern, die per se auf die Depotführungsgebühr verzichten. Mit 2,95 Euro bleiben die Belastungen aber glücklicherweise im Rahmen. Zumal bereits ein Trade je Quartal oder ein Vermögensbestand von 10.000 Euro ausreichend ist, um zum Wegfall des Depotentgelts zu führen.

Bei den Serviceentgelten haben wir ebenfalls keine nennenswerte Überraschung erlebt. Die Ausfertigung von Kopien kostet genauso Geld wie eine freiwillige Ergänzung des Jahresendreportings oder der Versand einer Jahressteuerbescheinigung.

sBroker Preis- & Leistungsverzeichnis
sBroker Orderpreise – Ein kurzer Blick ins Preis- & Leistungsverzeichnis

Zu einem deutlich höheren Maß an Weitsicht müssen wir allerdings beim Thema Orderentgelt raten. Hintergrund: Der Sparkassenbroker setzt auf das Provisionsmodell, splittet die Kosten aber noch zusätzlich auf. Was bedeutet dies in der Praxis?

Generell werden für Trades:

  • Orderprovisionen
  • Handelsplatzentgelte
  • Abwicklungsentgelte

erhoben.

  • Orderprovision: Liegt bei sBroker zwischen 8,99 Euro und 54,99 Euro (Mindest- und Höchstentgelt). Dazwischen wird die Provision nach der Formel Handelswert x 0,25 Prozent plus 4,99 Euro berechnet.
  • Handelsplatzentgelt: An diesem Punkt ist entscheidend, ob die Order auf den
    • Direkthandel – 0,49 Euro
    • Inlandshandel – 0,99 Euro
    • Auslandshandel – 14,99 Euro

abzielt.

  • Beim Thema Abwicklungsentgelt wird das Konto vom Broker pauschal mit 0,49 Euro belastet.

Zusätzlich zu den bis an diesen Punkt genannten Handelsentgelten machen telefonisch erteilte Orderanweisungen das Ganze noch einmal kräftig teurer. Anleger müssen an dieser Stelle noch einmal 9,99 Euro schultern.

Im Hinblick auf die Orderkosten und Entgelte sammelt sBroker leider Minuspunkte. Die Tatsache, dass man mit 8,99 Euro bzw. in Summe 9,97 für den Direkthandel deutlich über der Preisstruktur anderer Broker liegt, ließe sich eventuell noch verschmerzen. Eine wirklich bittere Pille wird das Ganze aber durch die Telefongebühren und die Kosten für die Arbeit mit den angebotenen Handels- und Chartwerkzeugen.
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4. Der Depotübertrag zu sBroker im Detail

Wer von seinem bisherigen Broker wechseln will und zum sBroker Depot umziehen will, kann inzwischen auf ein deutlich vereinfachtes Prozedere setzen. Die wichtigste Voraussetzung: Das neue sBroker Depot muss eröffnet und die Daten als empfangendes Depot müssen bekannt sein. Wie geht es von hier aus weiter?

sBroker Depotübertrag
Depotübertrag zu sBroker Überblick – Das Wechselformular des Anbieters
  • sBroker Depotübertrag Schritt 1: Hier geht es um die Vorbereitung. Der Trader muss sich die Frage stellen, welche Wertpapierpositionen übertragen werden – und welche nicht. Hintergrund: Für die Transferdauer ist kein Zugriff auf die Wertpapiere möglich. Daher ist zu klären, wie man mit zeitkritischen Positionen (Terminkontrakte) und Aktien umgeht, für welche sich eine starke Volatilität andeutet.
  • sBroker Depotübertrag Schritt 2: Im Anschluss wird festgelegt, was mit dem abgebenden Depot passieren soll. Im Zuge eines vollständigen Übertrags ist das Depot auflösen ganz klar eine Option. Bei einem teilweisen Depotübertrag bleibt dieses weiter bestehen – und wird eventuell zu einem späteren Zeitpunkt stillgelegt.
  • sBroker Depotübertrag Schritt 3: Hier beginnt der eigentliche Übertrag des Depots. Mithilfe des Formulars „Depotübertrag“ von sBroker lässt sich der Prozess unkompliziert in Bewegung setzen. Erreichbar über „Aktuelles & Services“, ist das Formular transparent aufgebaut. Anzugeben sind:
    • persönliche Daten zum Depotinhaber
    • Depotdaten
    • Umfang des Übertrags (Wertpapiere, Verlustverrechnungssalden)
    • Auflösung des abgebenden Depots.
  • sBroker Depotübertrag Schritt 4: Das Formular wird abgeschickt und damit der Übertrag der Wertpapiere zum Broker der Sparkassen-Finanzgruppe eingeleitet. Parallel muss der Trader an das Thema Abgeltungssteuer denken und den Steuervorteil über den Sparer-Pauschbetrag entsprechend neu verteilen.

Ein Depotwechsel zu Broker ist aus unserer Sicht heute keine unüberwindliche Hürde mehr. An diesem Punkt greift der Anbieter über das Wechselformular selbst dem unerfahrenen Anleger gekonnt unter die Arme. Dennoch raten wir dazu, den Übertrag nicht überstürzt anzugehen – sondern sich für die Vorbereitungen Zeit einzuplanen.

5. sBroker und das Thema Einlagensicherung

EinlagensicherungSicherheit spielt bei der Kapitalanlage immer eine Rolle. Gegen Kursverluste schützen sich Trader mit einer angepassten Strategie. Bleibt als Frage, wie und wo bei sBroker eine Einlagensicherung greift? An diesem Punkt geht es in erster Linie um die Frage, was mit dem Wertpapierbesitz und den – auf Verrechnungs- und Tagesgeldkonto – gehaltenen Guthaben im Insolvenzfall passiert.

sBroker ist an das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe angeschlossen. Letzteres basiert auf 13 Sicherungseinrichtungen:

  • 11 Sparkassenstützungsfonds (regional)
  • der Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen
  • Sicherungsfonds der Landesbausparkassen.

Auf diese Weise realisiert die Sparkassen-Finanzgruppe die Institutssicherung. Entsprechend dem Einlagensicherungsgesetz werden Einlagen pro Anleger bis 100.000 Euro geschützt.

Die Wertpapiere benötigen in aller Regel keinen besonderen Schutz, da sBroker in diesem Zusammenhang lediglich als Verwahrstelle auftritt. Sofern es an diesem Punkt zu Störungen kommt, gilt immer noch das Anlegerentschädigungsgesetz (AnlEntG), welches nach § 4 einen Entschädigungsanspruch in Höhe von 90 Prozent bis maximal 20.000 Euro vorsieht.

Durch die Zugehörigkeit von sBroker zur Sparkassen-Finanzgruppe gestaltet sich das Thema Entschädigung der Anleger in entsprechender Weise. Guthaben – sprich Bankeinlagen – werden entsprechend der gesetzlichen Vorgaben durch die Institutssicherung gedeckt. Darüber hinaus gilt auch hier das Anlegerentschädigungsgesetz.

6. Was ist sBroker: Häufige Fragen & Antworten

VerbrauchertippsFallen beim Depotübertrag zu sBroker Steuern an?

Ja, in der Praxis kann es durchaus zu diesem Szenario kommen. Denkbar ist beispielsweise der Einbehalt der Abgeltungssteuer – im Fall eines Gläubigerwechsels. Sofern es sich hier um Kinder bzw. einen unentgeltlichen Übertrag handelt, liegt eine Schenkung vor. Diese kann Schenkungssteuer nach sich ziehen. Hinweis: Sofern beim Übertrag keine Anschaffungsdaten übertragen werden, besteht die Gefahr, dass Abgeltungssteuer abgeführt wird.

Müssen Anleger für die Depoteröffnung zur Post?

Das sBroker Depot im Test zeigt, dass man heute bezüglich der Identitätsprüfung nicht mehr zwingend auf die Post angewiesen ist. Der Grund: Seitens des Sparkassenbrokers wird inzwischen auf das – aus Kundensicht deutlich einfachere – VideoIdent-Verfahren gesetzt. Hiermit ist eine Eröffnung des Wertpapierdepots sehr bequem und unkompliziert von zu Hause aus möglich.

Steht beim Sparkassenbroker ein Kundenservice zur Verfügung?

Anliegen hat man als Trader immer mal wieder. sBroker unterhält – neben einem online verfügbaren FAQ – natürlich einen Kundenservice. Dieser ist entweder über eine telefonische Hotline (0800 – 2080222; für Kunden von sBroker kostenlos) oder E-Mail zu erreichen. Die Sprechzeiten des Supports sind: Mo. bis Fr.: 08.00 – 23.00 Uhr sowie Sa. bis So.: 10.00 – 19.00 Uhr. Zusätzlich ist der Broker auf dem Postweg – unter folgender Adresse zu erreichen:

  • S Broker AG & Co. KG
    Postfach 17 29
    65007 Wiesbaden

Ist bei sBroker ein Handel rund um die Uhr möglich?

Hier muss klar zwischen dem börslichen Handel mit Wertpapieren und dem Direkthandel unterschieden werden. Wer diese Frage auf den Börsenhandel bezieht, für den gilt als Antwort: Nein! An diesem Punkt gelten natürlich auch für den Sparkassenbroker die börsenindividuellen Handelszeiten. Anders sieht die Situation im Direkthandel aus. Dieser findet nach Börsenschluss – also auch am Wochenende statt.

Kann über das Verrechnungskonto über das Guthaben hinaus?

Grundsätzlich gibt sBroker an, dass das Verrechnungskonto nur auf Guthabenbasis geführt wird. Damit ist dessen Überziehung eigentlich ausgeschlossen. Aber: Auf Antrag besteht die Möglichkeit, sich einen Wertpapierkredit einräumen zu lassen. Dieser wird gewährt, wenn dem Kredit ein Depotbestand zugrunde gelegt werden kann.

7. aktiendepot.com: Mit uns immer up2date

Daumen_hochWas ist sBroker – bei aktiendepot.com geht’s nicht nur darum. Mit uns bleiben Anleger auf dem Laufenden – egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene sich fragen, wie sicher ist DEGIRO. Schließlich testet unsere Redaktion die Broker und Depotbanken nicht nur einmal, sondern schaut regelmäßig genau hin. Das Ergebnis sind Berichte – wie zu den DEGIRO oder Consorsbank Erfahrungen. Wir nehmen natürlich auch Tradingansätze, etwa bezüglich dem Trading mit PayPal. Und wir von aktiendepot.com greifen Beginnern unter die Arme – durch informative Ratgeber, welche sich beispielsweise mit dem Aktiendepot auflösen beschäftigen.

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8. Fazit: sBroker Depot – positive Impulse, aber auch Kritikpunkte

Was ist sBroker – hinter dem Broker steht die Finanzgruppe der Sparkassen. Ein starker Partner, wenn es um Wertpapierkompetenz oder die Einlagensicherung geht. Beides spürt man beim Broker vom ersten Moment an. sBroker bietet für verschiedene Zielgruppen auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Depots und punktet auch beim Direkthandel.  Und es lohnt sich auch die sBroker News zu betrachten, um sich keine Aktion entgehen zu lassen. Aber: Nicht jeder Punkt findet bei uns Anklang. Die Telefongebühr ist einer dieser Wermutstropfen. Und auch die Depotführungsgebühr kann man heute – angesichts der Konkurrenz – durchaus kritisch sehen.

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