FINVESTO ERFAHRUNGEN – INTERESSANTES ANGEBOT ZUM LANGFRISTIGEN VERMÖGENSAUFBAU

Der Name finvesto ist Anlegern vielleicht noch nicht allzu geläufig, agiert der ETF-Broker doch erst seit 2016 unter diesem Namen am Markt. Erheblich bekannter dürfte das hinter dieser Marke stehende Geldinstitut ebase sein, seines Zeichens 100%iger comdirect-Ableger. Einen Namen gemacht hat sich finvesto vor allem mit seinen preisgekrönten ETF-Sparplänen. Was aber macht das Angebot dieses Brokers so attraktiv? Wie groß ist das ETF-Angebot? Welche Zusatzleistungen gibt es? Und mit welchen Kosten ist beim kontinuierlichen Vermögensaufbau bei finvesto zu rechnen? Unser Ratgeber klärt auf.
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Über Finvesto als Broker

Finvesto als Marke und Partnerin der European Bank for Financial Services GmbH (ebase) ist ein Broker mit Sitz in Aschheim bei München. Das Produkt- und Serviceangebot richtet sich ausschließlich an deutschsprachige Kunden. Für die bedeutet der deutsche Unternehmenssitz vor allem eines: Sicherheit. Nicht nur im Hinblick auf den deutschsprachigen Support und für deutsche Kunden entwickelte Produkte, sondern auch hinsichtlich der geltenden Gesetze und Regelungen. Die depotführende Bank ebase unterliegt als deutsche Vollbank der Aufsicht der BaFin und Bundesbank und bietet ihren Kunden den Schutz des deutschen Einlagensicherungssystems. Konkret: Zum aktuellen Zeitpunkt sind Einlagen bis zu einer Höhe von mehr als 5 Mio. Euro pro Kunde vor Verlust im Falle einer Insolvenz geschützt.
Bekannt ist finvesto für sein großes Angebot an Fonds und ETFs, die größtenteils auch sparplanfähig sind. Mehr als 80 ETFs können auch für vermögenswirksame Leistungen (VL) genutzt werden – eine Seltenheit auf dem deutschen Markt, die das finvesto Angebot von anderen Angeboten abhebt. Erwerben können Trader Fonds- und ETF-Anteile direkt bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft – ein Handel über die Börse findet nicht statt. Dieser Umstand, gepaart mit den Möglichkeiten zur Einrichtung von Sparplänen, weist darauf hin, dass sich das finvesto Angebot weniger an auf kurzfristige Gewinne orientierte Trader sondern an langfristig kalkulierende Anleger richtet.

finvesto Erfahrungen von Aktiendepot.com
Die Webseite von finvesto ist übersichtlich gestaltet

Als Broker agiert finvesto nicht an der Börse, das Unternehmen setzt stattdessen auf den direkten Kauf und Verkauf von Fonds- und ETF-Anteilen bei den Emittenten. Als deutsche Vollbank bietet es einen mehr als ausreichend dimensionierten Einlagenschutz und unterliegt deutschen Aufsichtsbehörden.

Lohnt sich ein ETF-Sparplan – und wenn ja, für wen?

Bevor wir die ETF Sparplan Optionen bei finvesto im Detail erklären, sollen zunächst einmal die Vorteile dieser Form der Geldanlage im Allgemeinen vorgestellt werden. Zu den wohl größten Vorteilen zählt, dass ein ETF-Sparplan Anleger dauerhaft und in stetig steigendem Maße an der Entwicklung einer Branche, eines Marktes oder einer Region teilhaben lässt. Die Gewichtung der Einzeltitel richtet sich im Wesentlichen nach der Gewichtung des referenzierten Index – auf diese Weise entfällt weitgehend das aktive Fondsmanagement, etwa durch einen Anlageberater. Für Anleger bedeutet das nicht nur geringere Kosten sondern auch ein geringeres Risiko – die Anlage kann zwar nicht besser performen als der Index, sie kann allerdings auch nicht schlechter abschneiden. Anders ausgedrückt: Extreme Entwicklungen sind mit einem ETF-Sparplan sehr unwahrscheinlich, was diese Form der Anlage für den langfristigen Vermögensaufbau attraktiv macht. Darüber hinaus punkten ETF-Sparpläne auch mit den folgenden Besonderheiten:

  • kontinuierlicher Vermögensaufbau:
    Im Rahmen des Sparplans erfolgt in regelmäßigen Abständen eine Erhöhung des Anlagevolumens. Sparintervalle und Sparbeträge legen Anleger in der Regel selbst fest. Auf diese Weise ist es möglich, auch mit kleinen Beträgen auf kontinuierliche Weise mit der Zeit ein kleines Vermögen aufzubauen.
  • attraktive Renditen:
    Die vergangenen Jahre zeigen: ETFs können grundsätzlich mit attraktiven Renditen punkten – zumindest in Zeiten steigender Kurse. Mit klassischen Dax-ETFs oder Exchange Traded Funds auf Basis auf Basis des MSCI World Indexes sind durchschnittliche Erträge von 6-8 Prozent p.a. durchaus realistisch. Allemal mehr als bei den ebenfalls als vergleichsweise sicher geltenden Zinsanlagen und deutlich mehr als die aktuelle Inflationsrate.
  • hoher Diversifikationsgrad:
    ETFs weisen einen Diversifikationsgrad auf, der sonst nur bei Anlegern mit großen Vermögen zu finden ist. Das eingesetzte Kapital wird bei ETFs sehr breit, z.B. auf eine Branche oder eine Region, gestreut. Auf diese Weise können Verluste einer Position durch Gewinne anderer Positionen ausgeglichen werden, was sich positiv auf die Rendite auswirkt. Da massenhafte Verluste in einer ganzen Branche oder in einer ganzen Region erheblich seltener auftreten als entsprechende Verluste bei Einzeltiteln, trägt die Konstruktion von ETFs an sich zu einem höheren Maß an Anlegersicherheit bei. ETF-Sparpläne eignen sich damit selbst für sicherheitsorientierte und unsichere Anleger zum langfristigen Vermögensaufbau.
  • hohe Transparenz:
    ETFs zählen per Definition zu den transparentesten Finanzprodukten am Markt. Ihre Zusammensetzung orientiert sich immer an einem Referenzwert, z.B. dem Dax. Ziel ist es, die Wertentwicklung dieses Referenzwertes so genau wie möglich nachzubilden. Darüber hinaus erfolgt allerdings im Regelfall keine aktive Verwaltung des Investments, was auch die Anwendung intransparenter Handelsstrategien weitgehend ausschließt. Dieses Maß an Transparenz erlaubt es auch eher unerfahrenen Anlegern, das Finanzprodukt und seine Wertentwicklung zu jedem Zeitpunkt nachzuvollziehen. Im Rahmen eines Sparplans ist jederzeit erkenntlich, wie sich die Anlage entwickelt und wann ein vorab definiertes Sparziel erreicht werden kann.
  • hohes Maß an Sicherheit:
    ETFs zählen ebenso wie Aktien und Investmentfonds zu den Sondervermögen einer Verwaltungsgesellschaft. Dieses Sondervermögen muss getrennt vom Betriebsvermögen einer Verwaltungsgesellschaft geführt werden und darf im Falle einer Insolvenz nicht der Insolvenzmasse zugeschlagen werden. Mit anderen Worten: Im seltenen Fall einer Broker- bzw. Bankenpleite bleibt die Anlage vor Gläubigerzugriff geschützt. Vor allgemeinen Risiken, die Engagements in Verbindung mit börsengehandelten Werten mit sich bringen, schützt der Status als Sondervermögen allerdings nicht.

ETF-Sparpläne punkten grundsätzlich mit sehr geringen Kosten bei vergleichsweise hoher Rendite, hoher Transparenz bei relativ geringen Verlustrisiken sowie der Möglichkeit, mit geringem Einsatz langfristig ein ansehnliches Vermögen aufzubauen. Im Prinzip eignen sie sich daher für alle Anleger, die einen langfristigen Anlagehorizont anstreben – selbst für Einsteiger und eher unerfahrene Kleinanleger.
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Sparpläne bei finvesto selbst erstellen

Der bayrische ETF-Broker finvesto zählt zu den Anbietern, die ihren Kunden echte Sparpläne auf Basis von ETFs anbieten – im Gegensatz zu einigen anderen Brokern, die ihre Kunden keinen echten, automatisch fortlaufenden Sparplan einrichten lassen. Finvesto-Kunden haben dabei die Wahl zwischen rund 420 sparplanfähigen ETFs. Um die Auswahl zu erleichtern, hat der Anbieter sogar eine Liste der beliebtesten ETFs der Kunden für Sparpläne samt der wichtigsten Kennzahlen erstellt. Zu den Top-ETFs zählen derzeit (Stand: 12/2017):

  • db X-trackers MSCI World Index UCITS ETF 1C
  • ComStage MSCI World TRN UCITS ETF 1
  • iShares MDAX (R) (DE)
  • iShares Dow Jones Global Titans 50 (DE)
  • iShares Core DAX (R) UCITS ETF (DE)

Übrigens: Bereits zum vierten Mal in Folge belegte der finvesto ETF-Sparplan im großen Test des EXtra magazins den Spitzenplatz unter den Direktbanken und die Testnote „sehr gut“. Ausschlaggebend für dieses gute Ergebnis waren neben der großen Auswahl sparplanfähiger ETFs auch die niedrigen Transaktionskosten sowie die zusätzlichen Serviceangebote. So bietet finvesto Sparpläne bereits ab einer Sparrate von 10 Euro pro Monat (U18) bzw. 50 Euro monatlich an. Der Sparbetrag kann bei Bedarf dynamisch erhöht, die Sparintervalle nach Bedarf festgelegt werden. Über die Sparplanrate entscheidet der Anleger selbst – und auch darüber, ob er sie ändern, pausieren oder stoppen möchte. Bemerkenswert ist, dass auch vermögenswirksame Leistungen in zahlreiche ETF-Sparpläne des Brokers einfließen können. Die eingezahlten Beträge sind trotz Sparplan jederzeit verfügbar – entweder in Form einer Einmalzahlung oder in Form eines Entnahmeplanes (ab 125 Euro pro Monat, Mindest-Depotbestand 5.000 Euro).

finvesto Sparplanrechner
finvesto bietet einen übesichtlichen Sparplanrechner zur Verfügung

Sparpläne bei finvesto bieten ein hohes Maß an Flexibilität. Über die Einzahlungs- und Auszahlungsmodalitäten entscheidet der Anleger selbst. Besonders attraktiv macht das Angebot die große Auswahl an sparplanfähigen ETFs in Verbindung mit niedrigen Kosten und interessanten Extras wie der Einbindung vermögenswirksamer Leistungen.

Gebühren und Preise für finvesto ETF-Sparpläne

In Sachen Preisgestaltung geht finvesto ganz eigene Wege. Anders als viele andere Broker verzichtet der bayrische Anbieter dabei nicht auf eine (moderate) Depotgebühr. Pro Jahr fallen dafür die folgenden Kosten an:

  • finvesto Depot Basis: 15 Euro
  • finvesto Depot: 30 Euro
  • VL-Vertrag im Depot: + 10 Euro
  • finvesto Depot VL (nur VL): 10 Euro
  • finvesto Depot U18: 0 Euro

Fintego Managed Depot: Für das fintego Managed Depot, eine ETF-basierte standardisierte Vermögensverwaltung, entfällt die Depotgebühr – hier erhebt der Broker lediglich ein Anlageverwaltungsentgelt in Höhe von min. 0,45% und max. 0,95% (volumenabhängig).
Sparplan: Die Einrichtung eines Sparplans erfolgt kostenfrei. Zu beachten ist lediglich der Mindestbetrag von 10 Euro (U18) bzw. 50 Euro pro Fonds und Transaktion.
Orders: Beim Kauf von ETFs entfallen typische Gebühren wie Ausgabeaufschläge und Orderprovisionen. Erhoben wird jedoch ein ETF-Transaktionsentgelt von durchschnittlich 0,45% des Ordervolumens (min. 0,2%, max. 4,2%).
Kostenfreie ETFs: Finvesto gehört zwar nicht zu den Brokern, die einige ETFs grundsätzlich kostenfrei anbieten. Im Rahmen von Aktionen zeigt sich der Broker aus dem Münchner Umland allerdings großzügig. So sind noch bis zum 30. Juni 2018 20 ausgewählte ETFs ohne Transaktionsentgelt erhältlich. Besonders davon profitieren können z.B. Personen, die ein Depot für ein minderjähriges Kind oder Enkelkind eingerichtet haben – sie können damit Vermögen zum Nulltarif aufbauen.
Hinweis: Zusätzliche Gebühren wie der ATC (Transaktionsentgelt des Emittenten) sind bereits in den finvesto Entgelten inkludiert. Es fallen in der Regel lediglich die direkt ausgewiesenen Entgelte an.
Obwohl finvesto nicht auf Depotgebühren verzichtet, muss sich der Broker hinsichtlich Gebühren und Preisen nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Den moderaten Depotgebühren stehen sehr günstige Tradinggebühren gegenüber. Preislich lohnt sich das Angebot für alle, die regelmäßig oder in größerem Umfang ETF-Anteile erwerben möchten – also auch für Nutzer von ETF-Sparplänen.
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Große Auswahl für unterschiedliche Anlegertypen

So attraktiv die Konditionen eines ETF-Sparplans auch sind: Mangelt es an Produktvielfalt und damit an Auswahl, überzeugt das ganze Paket nicht. Das hat auch finvesto verstanden und überzeugt seine Kunden mit einer Auswahl von mehr als 7.000 Fonds und gut 420 ETFs, bereitgestellt von den vier großen und renommierten Emittenten db X-trackers, iShares, ComStage und Lyxor. Eine von finvesto zur Verfügung gestellte Übersicht über Anlagestrategien im fintego Managed Depot kann als Anhaltspunkt dafür dienen, welche ETFs für welchen Anlegertyp geeignet sind. Hier unterscheidet der Broker wie folgt:

  • Ich will's defensiv – stabile Renditechance bei geringem Risiko. International ausgerichtetes Fondsportfolio, das in europäische Staatsanleihen, europäische Unternehmensanleihen und globale Aktien investiert.
  • Ich will's konservativ – moderate Renditechance bei niedrigem Risiko. International ausgerichtetes Fondsportfolio, das in europäische Staatsanleihen, europäische Unternehmensanleihen, globale Aktien und in geringem Umfang (5%) in Rohstoffe investiert.
  • Ich will streuen – höhere Renditechance bei erhöhtem Risiko. International ausgerichtetes Fondsportfolio, das in europäische Staatsanleihen, europäische Unternehmensanleihen, globale Aktien und in geringem Umfang (5%) in Rohstoffe und Aktien aus Schwellenländern investiert.
  • Ich will mehr – attraktive Renditechance bei hohem Risiko. International ausgerichtetes Fondsportfolio, das in europäische Staatsanleihen, europäische Unternehmensanleihen, globale Aktien sowie in etwas größerem Umfang (10%) in Rohstoffe und Aktien aus Schwellenländern investiert.
  • Ich will alles – hohe Renditechance bei überdurchschnittlichem Risiko. International ausgerichtetes Fondsportfolio, das in globale Aktien, Aktien aus Schwellenländern sowie in Rohstoffe investiert.

Zur Auswahl und Gewichtung seiner Musterfondsfortfolios erklärt der Broker, dass vor allem die Aktienquote im Portfolio Einfluss auf Renditechance und Risikoprofil habe. Mit anderen Worten: Je höher die Aktienquote, desto höher Renditechancen und Verlustrisiken. Um ein passendes Produkt im Rahmen der standardisierten Vermögensverwaltung empfehlen zu können, führt finvesto einen umfassenden Anlegertest durch, der u.a. Erfahrungen mit Wertpapieren und Kenntnisse im Wertpapiergeschäft abfragt. Für Privatkunden, die auf den Verwaltungsservice verzichten und nach eigenem Gusto investieren möchten, ist ein solcher Anlegertest nicht vorgesehen.

finvesto Depots
Der ETF-Anbieter finvesto bietet mehrere Depots an

Bei finvesto haben Anleger Zugriff auf eine breite Auswahl an sparplanfähigen ETFs. Zumindest für Investoren, die mit einem Managed Depot liebäugeln, findet ein umfangreicher Anlegertest statt, der Hinweise auf den individuellen Anlegertyp und damit verbundene auf geeignete Produkte gibt. Die entsprechende Einteilung von defensiv bis sehr aggressiv kann auch als Leitfaden zur individuellen ETF-Auswahl genutzt werden.
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Finvesto Handelsplattform: Abwicklung via Online-Banking

Das finvesto-Angebot richtet sich in erster Linie an Investoren, die langfristige Anlageziele verfolgen. Weniger von Belang sind kurzfristige Kursentwicklungen – und genau das spiegelt sich auch in der Handelsplattform des Anbieters wider. Tiefergehende Analysetools stehen hier nicht zur Verfügung, einfach weil sie in der Regel nicht benötigt werden. Stattdessen setzt finvesto auf klassisches Online-Banking, in dessen Rahmen eigene Depots verwaltet werden können. Das Online-Banking bietet einen gut strukturierten, klaren Überblick über bestehende Depots und Transaktionen, stellt alle Depotpositionen auf einen Blick dar und bereitet wichtige Informationen wie Depotinformationen, Depotstrukturanalyse und Wertentwicklung grafisch auf. Mit wenigen Klicks lassen sich hier Käufe und Verkäufe tätigen, Sparpläne einrichten oder Limits setzen. Da der Handel außerbörslich mit den jeweiligen Emittenten erfolgt, finden sich hier keine umfangreichen Marktinformationen.
Ergänzt wird die Online-Banking-Plattform durch die finvesto mobile viewer App, die im App Store sowie bei Google Play und Amazon kostenfrei erhältlich ist. Wie der Name bereits impliziert, eignet sich die App besonders zum standortunabhängigen Abrufen von Umsätzen und Kontoständen. Geeignet ist sie auch zur schnellen Identitätsbestätigung mittels Video-Ident. Ein Zugriff auf Depots und Sparpläne und damit verbundene Änderungen an Investitionssummen und Sparplänen ist damit allerdings nicht möglich.

finvesto Depoteröffnung
Die Depoteröffnung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch

Finvesto baut in Sachen Handelsplattform voll und ganz auf sein schlankes, übersichtliches Online-Banking, das die wichtigsten Funktionen und Übersichten integriert. Auf umfangreiche Zusatzfeatures verzichtet der Broker aus dem Münchner Umland – einfach weil sie im außerbörslichen Handel von Fonds und ETFs sowie bei langfristigen Anlagestrategien nicht benötigt werden. Ergänzung findet das Online-Banking in der finvesto mobile viewer App, die ausschließlich lesenden Zugriff gewährt.

Finvesto ETF-Sparplan: So eröffnen Sie ein Depot

Um einen ETF-Sparplan bei finvesto einrichten zu können, muss zunächst ein Depot bei der Partnerbank ebase eröffnet werden. Der Zugang zum Registrierungsprozess erfolgt über die finvesto Homepage und den Button „Depot eröffnen“. Alternativ ist es auch möglich, den im pdf-Format vorliegenden Eröffnungsantrag auszudrucken und vollständig ausgefüllt an den Broker zu senden. Wer sich für die Online-Eröffnung entscheidet, durchläuft nun die folgenden Schritte:

  1. Fonds bzw. ETF auswählen: Zur Eröffnung muss zwingend ein Fonds oder ETF ausgewählt werden, Einzahlungen können allerdings auch später erfolgen.
  2. Art der Anlage wählen: An diesem Punkt legen Neukunden fest, ob sie eine Einmalzahlungen vornehmen, einen Sparplan einrichten oder erst später eine Einzahlung vornehmen möchten.
  3. Persönliche Daten: Hier müssen die wichtigsten persönliche Daten (Name, Kontaktdaten, steuerliche Veranlagung) hinterlegt werden, die Abfrage ist gesetzlich verpflichtend, um Geldwäsche und Steuerbetrug vorzubeugen.
  4. Bankverbindung: An dieser Stelle ist es erforderlich, die Daten des Referenzkontos zu hinterlegen.
  5. Vertragsunterlagen: Fast geschafft! An dieser Stelle stellt finvesto alle relevanten Vertragsunterlagen zum Download zur Verfügung und fragt Einverständniserklärungen ab.
  6. Abschluss: Die Vertragsunterlagen müssen nun nur noch versendet und die Identität des neuen Nutzers bestätigt werden. Das funktioniert entweder klassisch per Post-Ident oder zeitgemäß per Video-Ident.

Nach Prüfung der Unterlagen erhalten Neukunden die Eröffnungsbestätigung per Post, gefolgt von den separat auf dem Postweg versendeten Login-Daten. Erst wenn die Login-Daten zur Verfügung stehen, kann das Depot aktiv genutzt werden.
Die Depoteröffnung unterscheidet sich zumindest auf den ersten Blick nicht von Verfahren anderer Anbieter. Auf den zweiten Blick verwundert zum einen, dass gleich zu Beginn ein Fonds bzw. ETF-Angebot ausgewählt werden muss und dieser Schritt auch nicht übersprungen werden kann. Zudem dauert die Registrierung aufgrund der Offline-Überprüfung und Versendung von Zugangsdaten auf dem Postweg verhältnismäßig lange. Die Registrierung selbst erfolgt schnell und einfach.
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Fazit: Attraktives ETF-Angebot mit kleinen Abstrichen

Finvesto ist ein ETF-Broker, der in mancherlei Hinsicht eigene Wege geht – auch im Hinblick auf ETF-Sparpläne. So bietet das Unternehmen aus dem Münchner Umland als eines von wenigen die Möglichkeit, vermögenswirksame Leistungen in Sparpläne einfließen zu lassen. Die Sparplan-Konditionen überzeugen mit geringen Gebühren (im besten Fall gar keinen), einer geringen Sparrate ab 10 Euro/Monat und flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten. Angespartes oder durch Ausschüttungen erworbenes Kapital wird in den Sparplan reinvestiert, was die Rendite erhöht und das Sparziel schneller erreichen lässt. Die große Auswahl an sparplanfähigen ETFs und die Möglichkeit, ETF-Sparpläne auch von einem Vermögensverwalter betreuen zu lassen, lassen keine Wünsche offen. Kleine Abstriche gibt es vor allem für die etwas umständliche Registrierung und die Tatsache, dass das ETF-Angebot und die ETF-Sparpläne von finvesto ausschließlich über das ebase Online-Banking genutzt werden können.

Die wichtigsten Fakten nochmal im Überblick:

💰 Kosten ab:15 Euro / Jahr
🚨 Sicherheit / Regulierung:BaFin
💵 Mindesteinzahlung:50 Euro
📋 Demokonto:Nein
📱 App:Ja, für iOS und Android
📊 Handelsangebot:ETFs, Fonds

Fragen & Antworten zu finvesto

fintego hat seinen Hauptsitz in Aschheim, Deutschland.

finvesto wird von der BaFin reguliert.

Ja. finvesto bietet eine App an. Sie können sich somit mobil über eine App in die Konten Ihrer Geldanlage einloggen.

Bei finvesto können unter anderem in ETF Sparpläne und Einmalanlagen investieren.