Leichte Gewinne bei der Aktie von SAP

Die Aktie von SAP konnte in den letzten Tagen etwas zulegen und ist derzeit rund 136 Euro wert. Im Eurostoxx 50, einem der wichtigsten Börsenbarometer in Europa, lag die Aktie in der letzten Woche mit einem Anstieg von 0,47 Prozent teilweise an der Spitze. Denkbar ist, dass sich die Aktie weiter steigert und auch das bisherige Allzeithoch von 143,20 Euro vom 21. Juli 2020 übersteigt. Viele deutsche Aktien sind auch bei XTB handelbar.

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Führender Anbieter für Unternehmenssoftware

SAP ist einer der wichtigsten internationalen Anbieter für Unternehmenssoftware. Die Softwarelösungen aus dem Hause SAP können Unternehmensabläufe und Prozesse mehrerer Unternehmen organisieren. Unternehmen aller Größen finden bei SAP passende Anwendungen. In einigen Brachen wie Finanzen oder dem Gesundheitswesen kann SAP auch branchenspezifische Lösungen anbieten. Im letzten Jahr lag der Gewinn bei 3,32 Milliarden Euro und der Umsatz bei 37,6 Milliarden Euro.

Derzeit sorgt auch das Tochterunternehmen Qualtrics für Gesprächsstoff. Vor 18 Monaten wurde der geplante Börsengang des amerikanischen Unternehmens Qualtrics gestoppt, nachdem SPA das Start-up übernommen hatte. Nun ist zu hören, dass Qualtrics doch an die Börse kommen soll. Das Unternehmen soll laut Analysten von Bloomberg Intelligence 16 Milliarden Dollar wert sein. Dies ist doppelt so viel wie SAP bei der Übernahme gezahlt hatte.

Das Unternehmen ist ein Spezialist für Cloud-Programme. SAP will daher mit einer langfristigen Beteiligung als Mehrheitsaktionär sicherstellen, auch weiterhin am Wachstum von Qualtrics teilhaben zu können. Allerdings musste SAP feststellen, dass sich die Programme von Qualtrics zur Analyse von Kundenerfahrungen nicht ins Tagesgeschäft von SAP integrieren lassen.

Leichte Gewinne bei der Aktie von SAP

Aktie langfristig mit Potential

Mit der Übernahme von Qualtrics wollte der ehemalige SAP-Chef Bill McDermott bei Kundenmanagement-Software einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Unternehmen Salesforce, das für seine CRM-Anwendungen bekannt ist, erreichen. Nun will SAP die Erlöse aus dem Börsengang nicht ausschütten, sondern ins laufende Geschäft investieren. Der Börsengang von Qualtrics zwei Jahren nach der Übernahme durch SAP ist durchaus eine Überraschung, die von Anlegern aber positiv aufgenommen wurde. Langfristig kann die Tech-Aktie Potential bieten.

Ende Juli gab SAP aktuelle Geschäftszahlen für das zweite Quartal sowie einen Ausblick auf die weitere Strategie bekannt. Zudem wurde über den Börsengang von Qualtrics informiert. Hinter der Entscheidung steht wohl der neue SAP-Chef Christian Klein, der vor drei Monaten alleiniger CEO des Unternehmens wurde. Schon damals habe er das Gespräch mit Ryan Smith, dem Gründer von Qualtrics, gesucht. Dabei wurde wohl rasch klar, dass der Börsengang der richtige Weg ist, von dem beide Seiten profitieren.

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Interessante Angebote von Qualtrics

Qualtrics stellt Anwendungen zur Online-Marktforschung her. Mit den Lösungen können Unternehmen feststellen, ob ihre Kunden und Mitarbeiter zufrieden sind und wie Produkte von Kunden aufgenommen werden. Umfragen, Kundenfeedback und Kommentare in sozialen Medien werden dazu im Idealfall in Echtzeit ausgewertet.

Die Angebote von Qualtrics könnten gerade in der aktuellen Situation für viele Unternehmen interessant sein. Laut Smith wollen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie möglichst in Echtzeit erfahren, was ihre Kunden denken. Daher will das Unternehmen seine Lösungen einem noch größeren Kundenkreis zugänglich machen.

Der Börsengang von Qualtrics zeigt zudem, wie sich der neue SAP-CEO die zukünftige Ausrichtung seines Unternehmens vorstellt. Schon vor drei Monaten, als Co-CEO Jennifer Morgan – der ersten Frau an der Spitze eines DAX-Konzerns – das Unternehmen verließ, wurde ein Richtungsstreit hinter den Kulissen sichtbar. SAP wurde für den Abgang von Morgan stark kritisiert. Klein hat sich wohl zum Ziel gesetzt, SAP stärker zu zentralisieren, während Morgan den Tochtergesellschaften mehr Freiheit geben wollte.

 Aktie von SAP

Integration von Tochtergesellschaften

Tochtergesellschaften wie Ariba, eine Software-Lösung für Lieferketten, wurden in die Angebote von SAP integriert und gehören mittlerweile zu den Kernleistungen. Dies ist bei Qualtrics aber anders, weshalb man sich für den Börsengang entschied. Damit will man dem Unternehmen laut Klein auch stärkere Wachstumsmöglichkeiten außerhalb des Kundenstamms von SAP geben.

Laut Luka Mucic, dem Finanzchef von SAP, wird die Vorbereitung für den Börsengang noch einige Monate dauern. Zudem will man einen Zeitpunkt finden, an dem der Markt aufnahmefähig ist. Es ist üblich, dass bei Börsengängen von US-Technologieunternehmen zehn bis 15 Prozent an die Börse gebracht werden. Nach Aussage von Mucic wird dies auch beim Qualtrics-Börsengang ähnlich sein. Aussagen zu einer möglichen Bewertung wollte Mucic aber nicht machen.

Laut dem Handelsblatt wird mit den aktuellen Entscheidungen von SAP auch eine Abkehr von der Strategie, die der ehemalige Konzernchef McDermott verfolgt hatte, deutlich. Diese sah in Qualtrics einen Weg, um Rivalen wie Salesforce herauszufordern und das Geschäft mit Marketing- und Vertriebssoftware zu stärken.

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SAP kommt gut durch die Krise

SAP kam bisher sehr gut durch die Corona-Krise. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um zwei Prozent auf 6,74 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis konnte sogar um 55 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro gesteigert werden. Hier kamen auch Sondereffekte zum Tragen. Unter der Berücksichtigung von Währungseffekten konnte SAP damit ein Plus von sieben Prozent erreichen und auch die Marge verbesserte sich.

Die Entwicklung von SAP kann auch als eine Art Barometer für die gesamte deutsche und europäische Wirtschaft gesehen werden, da das Unternehmen sehr eng mit Geschäftsprozessen vieler Unternehmen verbunden ist. So nutzen alle DAX-Unternehmen Softwarelösungen von SAP. Viele der über 440.000 Kunden kommen aus Deutschland, aber auch aus rund 180 weiteren Ländern. Dabei nutzen die Kunden für die Buchhaltung ebenso SAP-Software wie im Personalwesen oder in der Produktion.

SAP Aktie

Digitalisierung nimmt an Bedeutung zu

Auch SAP spürte die Corona-Krise, dennoch scheinen auch viele Kunden bislang gut durch die Krise gekommen zu sein. Zudem wird immer deutlicher, dass deutschen Unternehmen stärker auf Digitalisierung setzen müssen und hier weitere Anstrengungen unternehmen. Laut Finanzchef Mucic seien derzeit vor allem Produkte zur Organisation von Lieferketten sowie für den Onlinehandel gefragt.

Der Digitalverband Bitkom führte Mitten in der Corona-Krise eine Umfrage durch, in der zwischen Mitte Februar und Anfang April 552 Unternehmen aus der Industrie befragt wurden. Dabei wurde deutlich, dass die Digitalisierung ein Weg aus der Krise sein könnte. Viele Unternehmen setzen so stark wie noch nie auf digitale Prozesse. In der Umfrage sagten 59 Prozent der Unternehmen, dass sie mit Elementen der vernetzten Produktion (Industrie 4.0) arbeiten würden. Im letzten Jahr lag der Prozentsatz noch bei 53 Prozent. SAP könnte daher davon profitieren, dass sie viele Unternehmen beim Thema Digitalisierung besser aufstellen wollen.

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Technologie-Aktien im Angebot von XTB

Technologie-Aktien aus aller Welt sind ebenso wie DAX-Titel auch ein großer Bestandteil des Angebots von XTB. Der Broker möchten seinen Kunden einen einfachen und transparenten Zugang zum Finanzmarkt bieten. Auch Anfänger sollten aus Sicht des Brokers jederzeit und von überall an den Märkten aktiv werden können.

Daher hat der Broker sich zum Ziel gesetzt, Einstiegsbarrieren zu reduzieren. Dies gelingt unter anderem über ein einfaches Kostenmodell und eine benutzerfreundliche Handelsplattform. Mit Blick auf die Kosten verzichtet der Broker auf viele Gebühren wie Provisionen oder Managementgebühren.

Zu den Kunden des Brokers gehören mehrere 100.000 Trader weltweit. Auch dank dieser großen Kundenzahl können derart günstige Kosten angeboten werden. Im CFD-Handel fallen aber unter Umständen Provisionen an. Neben Aktien gehören zahlreiche weitere Angeboten und Finanzinstrumente zum Angebot von XTB. Alle Gebühren sind transparent auf der Webseite ersichtlich.

Technologie Aktie SAP

Zahlreiche Aktien von verschiedenen Börsen

Gehandelt werden können über 2.000 Aktien von den verschiedensten internationalen Börsen. Weitere Aktien lassen sich über CFDs handeln. Alle Aktie und Börsen sind auf der Webseite des Brokers zu finden. Mit dem Kauf einer Aktie ohne Hebel werden Trader zum Eigentümer der Aktie und können so prozentual an ihren Anteilen auch mit Dividenden beteiligt werden.

Bei einem Trade ist eine Mindestanlage von 100 Dollar vorgesehen, nach oben gibt es aber kein Limit beim Handelsvolumen. Insbesondere bei sehr teuren Aktien ist es eine attraktive Option, nur Bruchteile des Wertpapiers zu erwerben. Zudem werden Trader regelmäßig über aktuelle Ereignisse an den Märkten informiert und können auf kostenlose Aktienanalysen von Experten zugreifen.

Mit der Kontoeröffnung, die keine Mindesteinlage fordert, bekommen Trader auch Zugriff auf ein Demokonto. Mit einem virtuellen Guthaben von 100.000 Dollar könnten Trader den Aktienhandel, aber auch den CFD-Handel testen. Darüber hinaus können Trader interessante Anlagen verfolgen.

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Fazit: SAP kommt gut durch die Krise

SAP konnte zum Ende des zweiten Quartals höherer Gewinne und Umsätze vorlegen. Das Unternehmen profitierte damit womöglich davon, dass zahlreiche Firmen aufgrund der Corona-Krise in den Bereich Digitalisierung investieren. Dazu kam die überraschende Ankündigung, dass das vor zwei Jahren übernommene US-Unternehmen Qualtrics nun doch an die Börse kommen soll.

Aktien aus dem DAX sowie Tech-Aktien sind auch Teil des Angebots von XTB. Alle handelbaren Aktien sind auf der Webseite des Brokers zu finden. Der Broker möchte allen Anlegern einen einfachen und transparenten Zugang zu den Märkten bieten und die Einstiegsvoraussetzungen mit geringen Kosten und einer einfach zu bedienenden Handelsplattform senken.

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